Kategorie: Psychopharmaka

Wenn Psychopharmaka einnehmen schneller geht, als sie wieder abzusetzen. Erfahrungsbericht eines Schwerstbetroffenen.

Ich hatte mal wieder eine mehrstündige Panikattacke mit einer vollständigen Verkrampfung des Körpers, starker Muskelanspannung u Verkrampfung, meine Brust fühlte sich an, als ob Elefanten darauf tanzen würden, der ganze Körper kribbelte. Ich konnte fühlen wie das Blut durch meine Venen rauschte, das Herz raste und am liebsten rausspringen wollte, um davon zu laufen! Jetzt liege ich hier auf meiner Couch und japse nach Luft und mir kommt der Film Everest in den Sinn, den ich gestern gesehen habe.
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Schreiben an Prof. Dr. Tom Bschor, Mitverfasser der deutschen Leitlinien zur Behandlung von Depressionen bzgl. der geänderten Leitlinien in England

In England wurden die Behandlungsleitlinien für Depressionen geändert. So werden u.a. Hausärzte dazu aufgefordert einem depressiven Menschen nicht als erste Behandlungsmöglichkeit Antidepressiva anzubieten und es gibt eine Zusatzleitlinie bzgl. Abhängigkeit und Entzugsmanagement, die auch für Antidepressiva gilt. Ich habe Professor Dr. Tom Bschor, der Mitverfasser der deutschen Behandlungsleitlinie für Depressionen ist angeschrieben und gefragt ob die Leitlinien aus England übernommen werden.
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Bild Dr, Mark Horowitz

Peer-Support-Gruppen hatten Recht, Leitlinien waren falsch: Dr. Mark Horowitz über das Absetzen von Antidepressiva

In einem Interview mit Mad in America erörtert Dr. Horowitz seinen jüngsten Artikel darüber, warum das Absetzen von Antidepressiva Monate oder sogar Jahre dauern kann und warum Ärzte und Psychiater nicht wissen, wie man Psychopharmaka richtig reduziert und absetzt. Dr. Horowitz ist selbst betroffen und nimmt seit über 10 Jahren ein Antidepressivum
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Grafik Symptome des SSRI-Absetzsyndroms

Absetzmethode zur Verminderung von Entzugssymptomen beim Reduzieren und Absetzen von SSRI-Antidepressiva

Dieser Fachartikel zeigt eine Absetzmethode, mit der sich Entzugssymptome bei den »SSRI-Antidepressiva« Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Fluoxetin und Sertralin vermeiden oder zumindest so gering wie möglich halten lassen. Die offiziellen Absetzsmodelle der Psychiatrie sind nicht zu empfehlen. Der Beitrag enthält die vollständige Übersetzung des Fachartikels Tapering of SSRI treatment to mitigate withdrawal symptoms von Dr. Horowitz und Prof. Dr. Taylor. Ich hatte Dr. Horowitz angeschrieben und gebeten den Fachbeitrag zu übersetzen und hier veröffentlichen zu dürfen, was dieser mit Freude erlaubte
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»Buchcover Antidepressiva: Wie man sie richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte: Vom Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depression« Prof. Dr. med. Tom Bschor

Nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Antidepressiva können körperlich abhängig machen.

Rezension zum Buch Antidepressiva. Wie man die Medikamente bei der Behandlung von Depressionen richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte: Vom Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depressionen von Prof. Dr. med. Tom Bschor. Das Buch ist leider nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand, da es die zwei wichtigsten Übersichtsstudien nicht enthält. Eine davon zeigt, dass Antidepressiva insgesamt NICHT besser wirken als ein »Placebo«, die andere zeigt, dass Antidepressiva körperlich abhängig machen und Antidepressivaentzugssymptome bisher in ihrer Häufigkeit, Dauer und Schwere unterschätzt wurden. Weiterlesen »

Wassertropfen

Übung: Zentrierung bei Entzugssymptomen

Die Zentrierung ist eine praktische Übung aus der ACT zur Unterscheidung zwischen dem, was ich tatsächlich mit meinen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, spüren) wahrnehme und dem Kommentar, den der Verstand in Form von Gedanken meist dazu abgibt. In dem ich den Unterschied bemerke, kann ich mich von unheilsamen Gedanken lösen, ich nehme wahr, dass es nur Gedanken sind, die mein Kopf mir erzählt. Sie eignet sich gut, um sich aus der Verschmelzung von psychischen Entzugssymptomen mit Gedanken und Gefühlen zu befreien.
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Buddhahand, in der rosafarbene Orchideen liegen

Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen

Dieser Beitrag enthält mehrere Übungen, Meditationen und Anleitungen, wie Du mit plötzlich neu auftauchenden starken Entzugssymptomen umgehen kannst und wie Du bereits bestehende Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen kannst. Das braucht viel Achtsamkeit, Beharrlichkeit und Selbstmitgefühl sowie ein Umdenken, eine völlig neue Art und Weise mit Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen umzugehen. Dazu stelle ich Dir die »Akzeptanz- und Commitment-Therapie« (ACT) vor, eine sehr erfolgreiche neuere Verhaltenstherapie.
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Erfolgreich Ziele setzen mit dem Bereitschafts- und Aktionsplan

Der Bereitschafts- und Aktionsplan: So planst Du einen Psychopharmaka-Entzug

Für einen erfolgreichen Psychopharmaka-Entzug ist es wichtig diesen zu planen. Dafür stelle ich Dir den Bereitschafts- und Aktionsplan vor. Das ist eine Anleitung, wie man sich ein Ziel setzt, welche Werte mit diesem Ziel verbunden sind und wie man mit möglichen auftauchenden inneren Blockaden in Form von Gedanken, Gefühlen und physischen und psychischen Entzugssymptomen sowie möglichen äußeren Hindernissen umgehen kann.
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»Weiße Tabletten auf blauem Hintergrund. Wenige Tabletten zerbrochen in der Hälfte, wodurch die Dosis des Arzneimittels reduziert wurde.«

Psychopharmaka erfolgreich reduzieren und absetzen mit der 10 %-Methode

Die »10 Prozent-Methode« ist eine weltweit anerkannte und standardisierte Anleitung zum Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Sie hat sich bei jedem Psychopharmaka-Entzug, gleich ob Antidepressiva, Neuroleptika, Antipsychotika oder Benzodiazepinen, als erfolgreich bewährt. Hier erfährst Du, was die »10 Prozent-Methode« ist und warum sie sich bewährt hat. Noch immer kennen die meisten Ärzte und Psychiater diese Methode nicht und setzen Psychopharmaka viel zu schnell bzw. in zu großen Dosisschritten ab, was oft in einem schlimmen Entzug endet. Weiterlesen »

Was bei einem Psychopharmaka-Entzug im Gehirn geschieht?

Was bei einem Psychopharmaka-Entzug im Gehirn geschieht?

Der folgende Beitrag ist von einem Mitglied aus dem amerikanischen »»Surviving Antidepressants Forum«« und wurde von einem Mitglied des »Antidepressiva-Forum-Deutschland«(ADFD), einem Selbsthilfeforum von Betroffenen für Betroffene ins Deutsche übersetzt und publiziert. Er beschreibt, wie das menschliche Gehirn auf die Beeinflussung durch Psychopharmaka reagiert und was bei einem Psychopharmaka-Entzug geschieht. Weiterlesen »

Darstellung der Rezeptorenbelegung bei SSRI-Antidepressiva

»SSRI/SNRI-Antidepressiva«: Warum zu hohe Dosen verschrieben werden und weshalb das den Antidepressivaentzug erschwert.

Das ist ein Beitrag aus dem US-Forum survivingantidepressants.org über die Rezeptorenbelegung bei verschiedenen »SSRI/SNRI-Antidepressiva«, die Aufschluss darüber gibt, warum der Entzug dieser Medikamente im unteren Dosisbereich (unter 10mg) zusätzlich schwerer werden kann und man in diesem Bereich noch langsamer reduzieren sollte. Er zeigt auch, dass die im Beipackzettel empfohlenen Dosen der Hersteller zur Behandlung viel zu hoch sind, was den späteren Entzug auch in seiner Dauer verlängern kann. Weiterlesen »

»Robert-Enke-Stiftung« verharmlost Risiken und Nebenwirkungen von Antidepressiva

Die »Robert-Enke-Stiftung« engagiert sich u.a. für die Entstigmatisierung von Depressionen. Das ist eine großartige Sache. Leider empfiehlt sie aber auch Antidepressiva zur Behandlung und behauptet, diese würden nicht abhängig machen, die Persönlichkeit nicht verändern und eine Disbalance an Botenstoffen im Gehirn, die auch Ursache einer Depression sein könnte, beseitigen. Das entspricht nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und daher habe ich die Stiftung angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten Weiterlesen »

Arzt spricht mit Patient

Antidepressiva: Warum Psychiater oft eine einseitige Wahrnehmung haben

Heute war ich bei meinem Psychiater, ich muss da ein Mal im Jahr hin, damit ich weiter meine Medikamente bekomme. Ich dachte, ich zeige mal, wie so ein Gespräch typischerweise verläuft und warum Psychiater so beratungsresistent sind und ihre eigenen Überzeugungen und Erfahrungen sowie die Versprechungen der Pharmaindustrie nicht hinterfragen. Die Ursache ist eine einseitige Wahrnehmung aufgrund von einseitigen Erfahrungen mit Patienten und das Phänomen der kognitiven Dissonanzreduktion. Weiterlesen »

Vorschau Youtube-Beitrag »Antidepressiva - Ja oder Nein?«

Kritik zum Beitrag »Antidepressiva – ja oder nein?« von maiLab

Die Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim, bekannt aus der TV-Sendung Quarks des WDR, hat auf ihrem Youtube-Kanal maiLab sich mit der Wirksamkeit von Antidepressiva auseinandergesetzt. Leider wurde dabei nicht auf die Absetzproblematik von Antidepressiva und Akathisie, als gefährlichste Nebenwirkung hingewiesen. Daher habe ich sie angeschrieben und gebeten darüber einen Beitrag zu produzieren. Weiterlesen »