Die Stimmen und Anfragen von Betroffenen

» Diese Seite widme ich Fabian, den ich vor 4 Jahren kennenlernte, der ein Betroffener war und einen Ratgeber für Betroffene geschrieben hat, der nie veröffentlicht wurde, weil er sich das Leben nahm. Ruhe in Frieden, lieber Fabian. Dein Freund «Markus

Das ist nur ein Bruchteil der E-Mails, die mich in den letzten 4 Jahren von Betroffenen erreichte. Ich habe jede beantwortet. Dafür Danke ich Euch, denn jede E-Mail, die ich bekommen habe hat mich motiviert weiterzumachen. Ich hatte schon mehrmals hingeschmissen, weil ich mich ohnmächtig fühle gegenüber den korrupten Selbsthilfeorganisationen, die die Meinungshoheit haben! Ich bin voller Demut und Dankbarkeit für Eure Zuschriften und jetzt schweige ich, damit Eure Stimmen gehört werden können:

Lieber Markus,
vielen Dank für die Erschaffung dieser Webpräsenz. Ich freue mich besonders, das du dich für die Veröffenlichung entschieden hast, denn dazu gehört sehr viel Mut. Auch ich habe ähnliche Erfahrungen machen müssen (mehrfacher Versuch von Paroxetin loszukommen, mehrfache stationäre Aufenthalte und das Malen hab ich auch für mich entdeckt  und befinde mich aktuell in einem Entzug von Psychopharmaka. Aufmerksam wurde ich durch unsere Whats-App-Gruppe, die sich anhaltenden Sexualstörungen nach SSRI-SSNRI-Einnahme befasst. Ich selbst bin ehemaliger Arbeitsvermittler der Arbeitsagentur und seit längerem arbeitsunfähig. Ich habe in dieser Zeit einen Ratgeber geschrieben, der sich an Mitbetroffene richtet. Darin wird unter anderem auch der Entzug von Psychopharmaka thematisiert. Ich würde im Ratgeber gerne auf deine Seite verweisen, wenn es für dich okay ist? Vielleicht kannst du mir im Gegenzug als Fachmann ein paar Tipps zu meiner aktuell entstehenden Webpräsenz geben? Würde mich freuen, wir wir uns austauschen können.
Liebe Grüße und ganz großes Lob,Fabian
Hallo Markus,
ich habe gerade deinen Blog entdeckt. Ich wollte nur mal, so als selbst Betroffene, rückmelden wie super du alles erklärst 🙂 ich habe auch mal einen Blog angefangen, aber irgendwie bekomme ich es nicht so regelmäßig hin. Wäre aber wirklich so wichtig, um die Leute aufzuklären. Jedenfalls ist dein Blog wirklich toll. Ich hoffe, dir geht es momentan erträglich (oder vielleicht ja auch gut).
Ganz liebe Grüße Karina
Ich finde es sehr beeindruckend, dass Du trotz Deiner eigenen Absetzprobleme die Kraft hast, Dich für so viele Betroffene einzusetzen! Aber wahrscheinlich gerade, weil es Dich selbst betrifft, möchtest Du über die Gefahren aufklären. “Chapeau”!Micha
Ich bin ein Opfer der Zwangspsychiatrie, ich bin verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich mich von Neuroleptika befreien kann. Ich habe einen Halt in der Spiritualität, Meditation usw.. gefunden. Ich bin willenstark, aber ich habe Angst, keine Chance zu haben, den Kampf zu gewinnen, und ich habe Angst um mein Leben. Ich wäre für einiges Tipps und “gewisse Begleitung” sehr dankbar.Isabelle
Sehr geehrter Herr Hüffner, auf meiner Internetsuche nach Hilfe zum richtigen Absetzen von Citalopram bin ich auf Ihre großartige Website aufmerksam geworden – riesengroßen Dank für die neuen Einsichten, die ich daraus gewinnen konnte! Beste Grüße und Dank im VorausJessica
Sehr geehrter Herr Hüfner,
erst heute bin ich auf Ihren Blog gestoßen, habe schon einiges davon gelesen und werde dann gerne Ihre Geschichte über den Entzug lesen. Ich finde, es ist alles so, wie Sie es in Ihrem Artikel in Neurotransmitter 12/19 schreiben, angefangen bei der mangelnden Erfassung eines Entzugsgeschehens als schwere Beeinträchtigung und Krankheit in den medizinischen Leitlinien mit der Konsequenz, dass Patienten keine Unterstützung erfahren, bei der Ignoranz vieler Ärzte, auch Fachärzte und dem schweren Leiden, das das “Absetzen” von Psychopharmaka bei doch vielen Menschen mit sich bringt. Inzwischen scheint mir etwas Leben in die Sache zu kommen, sprich: Es wird mehr über die genannten Probleme gesprochen und berichtet. Für Betroffene ist ein Artikel wie der von Ihnen ein Aufatmen, dass man nicht allein dasteht mit seinen schwierigen und leidvollen Erfahrungen. So möchte ich Ihnen für Ihren Blog danken. Herzliche Grüße Evi
Hallo Markus ,
Einen sehr tollen Blog, den du hier betreibst – mit sehr wertvollen Informationen . Ich melde mich bei dir, da ich grade in einem sehr brutalen Entzug von Cipralex bin – in der Psychiatrie, zuhause ging es nicht mehr. Ich habe gekrampft, überangespannt so, dass ich mir ständig die Hände verkrampfe und das Gesicht reibe. Tinnitus und zwei Backenzähne habe ich mir dadurch eingerammt… Jetzt habe ich hier Angst, dass ich durch die ganze Maschinerie laufe und sie Mittel draufhauen. Die Situation ist mehr als befahren – und keiner versteht mich. Meine Familie glaubt den Ärzten, obwohl sie während dem Prozess dabei war… Gäbe es eine Möglichkeit mir dir kurzfristig zu Telefonieren? Danke fürs Lesen und deine Rückmeldung.
LG
Roman
Hallo Markus Hüfner,
ich habe deinen Blog über das absetzten von Antidepressiva gelesen und fande ihn sehr interessant. Nun zu meiner Frage: Ich habe 11 Jahre lang Paroxetin eingenommen, hab sie 1 Jahr lang ausgeschlichen. Die letzte Tablette habe ich vor 3 Monaten genommen. Ich muss sagen das es mir gut geht, nur das ich oft das Gefühl habe ich würde neben mir stehen und habe oft leere im Kopf , Konzentrationsschwäche und mir fällt auch oft das denken schwer . Kann es vom absetzten kommen bzw wie lange kann es dauern bis das Gehirn sich regeneriert wenn man 11 jahre lang Antidepressiva genommen hat. Ich würde mich so sehr über eine Antwort von Ihnen freuen, da ich leider sehr verzweifelt bin und keine Antwort finde.
Liebe Grüße Adaissi
Lieber Markus, meinen Respekt zu Deinem neuen Text (vom 27.11.) in Entgegnung zur Deutschen Depressionsliga. Er ist nicht nur „von Belang“ (für Menschen mit Depressionen), sondern hochkarätig. Ich wüsste keine andere (deutschsprachige) Webseite, die so fundierte Informationen zu Depressionen und Antidepressiva liefert, wie die Deine. Und auch die Vielzahl an Links, mit denen Du Deine Darstellungen begründest, sprechen für sich (und suchen seinesgleichen).Daher ein großes DANKESCHÖN an Dich. Der Dank kommt von einem depressiv selbst Betroffenen […] Ja, DU gibst die Informationen, die eigentlich Ärzte und Psychiater geben sollten. Und die diese vermutlich oftmals nicht einmal kennen/wissen!!! Am Ende – vor allem mit Deiner hochgradig enttäuschten Antwort an Herrn Rösl – merke ich (besonders), wie sehr Du Dich in das Thema reinhängst, wie sehr Du auch auf eine positive Resonanz gehofft hast. Die hätten Deine Ausführungen auch eindeutig verdient: riesengroße Anerkennung plus ein Aufwachen und Umdenken auf der anderen Seite! […] Daher am Ende meine große Bitte an Dich: Pass gut auf Dich auf – Du bist unendlich wertvoll (mit dem, was Du da immer wieder auf deiner Seite schreibst … und auch als ganzer Mensch). Es grüßt Dich von Herzen Jürgen Karres Leitung Selbsthilfegruppe SEPRO-LandsbergJürgen Karres Leitung Selbsthilfegruppe SEPRO-Landsberg
Hi, habe zufällig einen deiner Beiträge gelesen. Genau meine Situation. Ich versuche schon so viele Jahre Venlafaxin loszuwerden. Geht nicht.Igor
Hallo Herr Hüfner,
ich habe glücklicherweise ihre Website gefunden und möchte gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen da ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe und mich im Moment im Medikamenten Entzug befinde. Gibt es die Möglichkeit eines Austausches? Ich suche dringend nach Hilfe, die Ärzte glauben mir nicht. Vielleicht kennen Sie Möglichkeiten kompetente Ärzte zu finden oder andere Hilfe? Die einschlägigen Foren wie adfd oder psyab kenne ich bereits, angemeldet habe ich mich aber nicht da ich Angst habe noch mehr Dinge zu lesen die mich runter ziehen. Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Viele Grüße
Carina
Hallo Herr Hüfner,
ich habe glücklicherweise ihre Website gefunden und möchte gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen da ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe und mich im Moment im Medikamenten Entzug befinde. Gibt es die Möglichkeit eines Austausches? Ich suche dringend nach Hilfe, die Ärzte glauben mir nicht. Vielleicht kennen Sie Möglichkeiten kompetente Ärzte zu finden oder andere Hilfe? Die einschlägigen Foren wie adfd oder psyab kenne ich bereits, angemeldet habe ich mich aber nicht da ich Angst habe noch mehr Dinge zu lesen die mich runter ziehen. Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Viele Grüße Carina
Hallo!
Bin zufällig auf deine Seite gestoßen. Schlage mich schon längere Zeit mit Angstzuständen/leicht depressiven Zuständen herum. Nehme Deanxit (Antidepressiva) und Lyrica für diese Zustände. Hilft mir mittelmäßig – vor allem bei größeren Belastungen bin ich ängstlich, abgeschlagen, Gedankenkreisen usw. Ich habe schon vor diesem Medikamenten mal nur 5 HTP versucht, Stimmung war besser – Angst nicht. Jetzt überlege ich zu kombinieren. Wie ist es dir dabei ergangen – kann man es wagen? Es gibt leider wenig Ärzte, die hier Hilfe leisten. Bin zur zeit dabei, 50 mg am Tag einzuschleichen – mit der Hoffnung, dass ich kein Serotonin Syndrom bekomme (ist das überhaupt realistisch?) bzw. mir dies für die Stimmung usw. generell hilft. Danke für deine Rückmeldung.Christian S.
Hallo lieber Blog-Betreiber,
ich muss gestehen ich habe ihren Blog bis jetzt nur kurz überflogen, weil ich vom Adfd.org – Forum auf Sie aufmerksam gemacht wurde. Gerne wüsste ich wie Sie es geschafft haben und wie im Detail der Entzug mit 5htp ausgesehen hat? Ich war gerade bei einem Arzt, der von Ihnen empfohlenen Liste und habe mich über das 5 htp informiert. Allerdings meinte er das ich das 5htp (500mg) problemlos mit Mirtazapin kombinieren könnte. Kann das sein? Ich habe da Angst vor einem Serotonin-Syndrom. Leider habe ich nach dem Absetzen von Escitalopram (SSRI), wieder mit dem Mirtazapin angefangen… Und jetzt würde ich es am liebsten wieder loswerden, allerdings ohne Entzugserscheinungen. Was würden Sie mir raten? Wie macht man das richtig? Und wo informiert man sich am Besten?
Vielen Dank und viele Grüße Simone

Hallo Markus, Vielen Dank für Deine Seite! Ich kenne dich nicht, dennoch möchte ich dir mein Mitgefühl und meine Verbundenheit ausdrücken. Auch ich gehe den unbequemen Weg, raus aus der Sucht, hin zur Achtsamkeit und Buddhismus. Ein Austausch mit dir würde mich sehr freuen. Ich wünsche dir viel Mut.Marthe
Ich habe mit großem Interesse deinen Briefwechsel mit der Deutschen Depressionshilfe gelesen. Finde es ganz toll, wie du dich reinhängst.inandout
Hallo, großes Lob. Das ist eine wunderbare Seite! Ich fühle mit dir, ich bin in der selben Situation, sobald ich Paroxetin reduziere, geht´s wieder los… Ich bin aktuell bei 10mg. Was mich interessieren würde, dein letzter Eintrag war vom 02.09.2017, wie geht es dir heute? Hast du 5-htp trotz paroxetin eingenommen, wenn ja viel mg paroxetin hattest du? Wie ist es dir ergangen, hast du es hinter dir?
Danke und Viele GrüßeMarcel
Guten Abend Markus Hüfner, Vorab möchte ich damit beginnen, das ich sehr aufmerksam ihre Geschichte gelesen habe und mich in vielen Punkten selbst wiederfand. Gratulation und Mut für diesen sehr höchstwichtige Veröffentlichung. Nur so werden wir gemeinsam dafür kämpfen, nicht mehr ausgeliefert zu sein, sondern respektvoll Behandlungswünsche eine Stimme zu geben.Martin
Guten Tag Herr Hüfner,
mich hat ein ähnliches Schicksal ereilt wie Sie: Angst, Panik, Depression – Tavor, Diazepam – Psychiatrie Friedberg/Hessen – viel Psychopharmaka (Seroquel, Paroxetin, Saroten, Zyprexa…) – mein Verdacht der Falschbehandlung – rechtliche Klage – letztlich die Erkenntnis gegen “Seilschaften” keine Chance zu haben – seit dem Trauma in 2004 bis heute nicht mehr der “Alte”. Wenn Sie Interesse an meinem Fall haben, können wir gerne näher in Kontakt treten. Ich habe alle Unterlagen zur Hand.
Viele Grüße aus der Wetterau Jürgen
Hallo Markus,
ich habe gerade Deinen Blog-Artikel gelesen. MEGA! Ich bewundere Dich für Dein tun Dein Durchhaltevermögen und Deinen Kampf. Ich würde auch gern mehr tun. Es braucht mehr Menschen wie Dich die gebetsmühlenartig immer und immer wieder auf das Thema aufmerksam machen. Aber ein bisschen tut sich was. Mein ambulanter Therapeut hat mit erzählt das er bis vor ein paar Jahren ein glühender Fan von SSRI war und jeden Patienten die Medikamente empfohlen hat er nach den ganzen neuen Erkenntnissen jetzt aber jedem davon abrät und wenn überhaupt bespricht das die Medikamente nicht länger als ein halbes Jahr genommen werden sollen. Psychiatern braucht man damit allerdings nicht zu kommen, die würden ja auch ihre Daseinsberechtigung verlieren.
Liebe Grüße
Hendrik
Hallo Herr Hüfner,
ich bin auf Ihre interessante Seite gestoßen und mich würde interessieren, ob Sie den SSRI-Entzug mit Hilfe von 5-HTP geschafft haben?! Ich stehe nämlich vor der gleichen Problematik. Leider enthält das Tagebuch keine weiteren Infos. Danke für ein kurzes Feedback.
Viele Grüße Daniela
Hey, tolle Seite, ich wünschte ich hätte sie früher gefunden. Seit fast zwei Jahren bin ich komplett falsch behandelt worden. Nach einem Burnout bekam ich Blutdrucksenker, dann keine Luft mehr trotz absetzen und dann fingen Psychiater an mir in meiner Verzweiflung jeden. Dreck zu verschreiben den es gibt. Opipramol, Risperidon, Venlafaxin etc. Ich hab diesen Dreck jeweils nur für ein paar Wochen genommen. Trotzdem habe ich jetzt Vorhofflimmern, Libidoverlust, Persönlichkeitsveränderungen, etc. und kann keine Freude mehr empfinden. […] Die Ärzte können keinen bleibenden Schaden feststellen und reden von Einbildung. Ich denke, Psychopharmaka dürfen nur noch mit einem Beweisbogen zur Aufklärung verschrieben werden in denen ihre Unwirksamkeit und Alternativen aufgezeigt werden, ebenso bei Blutdrucksenkern. […] Wie ist Deine Erfahrung mit Heilung nach der Einnahme von Psychopharmaka, bekommt der Körper das noch hin im Laufe der Zeit? Ich merke das Wasser trinken etwas hilft, echt komisch. Christian
Hallo,
habe gestern deine Seite gefunden, als ich nach Psychiatrie Erfahrungen gegoogelt habe. Hab sie mir sofort unter meinen Favoriten gespeichert, damit ich am nächsten genug Zeit habe sie genau zu studieren. Gott sei Dank habe ich das gestern Abend noch geschafft, obwohl ich schon sehr müde war . Ich war selbst in den letzten vier Jahren drei Mal in einer Psychiatrie.  […]  Meine Erfahrungen waren leider auch durchwegs sehr schlecht wenn nicht gar sogar traumatisierend.  […]  Nachdem ich aus der Klinik entlassen wurde war in den folgenden Jahren bei 4 verschiedenen Psychiatern. Alle haben mich falsch behandelt. Manche haben die Psychose gar nicht mal erkannt. Von allen wurde ich dennoch mit Antipsychotika, Antiepileptika, Benzodiazepinen und Antidepressiva zugedroehNT. Zyprexa, Seroquel, Risperdal, Haldol, Abilify, Zeldox , Fluoxetin, Efectin,Dulasulan etc gebracht hats nicht wirklich was, es wurde eher noch schlimmer. Habe durch die Medikamente erst recht psychotische Symptome bekommen. Stimmen, darunter imperative, ZwangsGedanken, vermehrte Suizidgedanken und ich konnte vor lauter Angst und Panikattacken nicht mehr alleine das Haus verlassen.  […] Heuer habe ich endlich Abilify abgesetzt,es geht mir seit dem wesentlich besser. Leider konnte ich mein Ubergewicht von 20 kg ,das in den letzten Jahren dazu kam, noch nicht reduzieren. Mich belastet das auch sehr, Ich war immer schlank, hatte eine gute Figur, war einfach eine attraktive Frau. Die Medikamente haben mich fett und aufgedunsen gemacht, ich erkenne mich selbst nicht mehr im Spiegel. Meine Libido ist quasi nicht vorhanden, ich hatte seit fast 4 Jahren keinen Freund mehr und fühle mich sehr einsam. Ich bin jetzt 30 Jahre alt, muss leider bei meinen Eltern wohnen, da ich nicht arbeitsfähig bin.Doris
Hallo Markus, nachdem Du mich auf depression-heute unlängst ja direkt angesprochen hast jetzt mal ein paar kurze Zeilen an Dich. Ich schätzte deinen Blog überaus und ziehe immer wieder extrem wichtige Informationen aus ihm (zuletzt also über die Horowitz-Absetzmethode). Und ich bin froh, dass es so wahrhafte(!) Stimmen wie Deine in dem ganzen, manchmal unerträglich verwachsenen Psycho-Dschungel gibt. Daher: VIELEN HERZLICHEN DANK! Und vielleicht demnächst mal mehr von mir. HGJürgen
Hallo,

in der letzten Woche nahm sich mein 53 jähriger Bruder durch einen Sprung von der Hochbrücke das Leben. Er hinterlässt Frau und zwei Kinder (8 und 11 Jahre), die er sehr liebte. Nach ca. einem viertel Jahr mittelschwerer Depressionen! In dem Zentrum für integrative Psychiatrie in Kiel wurde er mit Tavor behandelt, das er aber erfolgreich wieder ausschleichen konnte, in der darauffolgenden Rehaklinik (6 Wochen) bekam er Paroxetin morgens und nachmittags Quetiapin (je 25 mg) verordnet, das er auch nach seiner Entlassung weiternehmen sollte. Bei Bedarf 150 ml THD Promethazin und 20-40 mg Pipamperon. Es ist ja bekannt, dass unter Neuroleptika oft gerade das entsteht, was mit ihrer Hilfe hätte vermieden werden sollen. Kann es sein, dass bei einer Stimmungssteigerung durch ein beglückendes Wochenende zu Hause, dieses Medikament Paroxetin suizidsteigernd wirkte?
Karsten
Hallo Herr Hüfner,
Ich habe mich mit Ihrer Facebook-Seite schon mit Ihnen verbunden. Ich wohne nicht weit weg in Brachttal und bin an einem Austausch mit Ihnen interessiert, z. B. über Ärzte, Therapeuten, Therapieverfahren etc. Ich nehme seit 2012 Antidepressiva, habe ca. 10 verschiedene Mittel durch, vertrage sie inzwischen nicht mehr bzw. sie brachten keine Linderung. Nehme zurzeit gelegentlich noch 7,5 mg Mirtazapin, da ich nachts sehr schlecht schlafe. Vom Mirtazapin bekomme ich noch starken Überhang am Folgetag, aber dann schlafe ich wenigstens mal mehr. Ich bin seit Mai 2021 arbeitsunfähig, will aber wieder arbeiten, da ich zuhause noch depressiver werde. Hatte mich auch schon über Elektrokrampftherapie informiert, aber ohne Neueinstellung mit Medikamenten keine Chance bei den Kliniken. Bei mir ist die Depression hauptsächlich eine Reaktion auf den Verlust meiner Kinder, wahrscheinlich leide ich eher unter einer PTBS. Es wird gerade geklärt, ob Traumatherapie hilfreicher wäre als sich immer nur um die Depression zu kümmern. Ich beschäftige mich gerade sehr mit der Polyvagaltheorie, die in Deutschland leider noch nicht so bekannt ist.
Alles Gute und beste Grüße Andrea
Hallo Herr Hüfner,
ich bin durch Zufall auf Ihren Blog/Seite gestoßen, speziell diesem, in dem es um das Ersetzen der SSRIs durch 5-htp geht. Bei mir ist es nun schon über 1,5 Jahre her, als ich von einer auf die andere Sekunde plötzlich nicht mehr funktionierte. Die Symptome aufzuzählen würde die Zeichenanzahl dieser Nachricht sprengen. Ich habe schon einen erfolgreichen SSRI Absetz-Versuch hinter mir (war die Hölle auf Erden, trotz Ausschleichen). Mittlerweile bin ich (leider) wieder auf einem anderen Medikament – SSNRI – eingestellt und bin dabei, dieses schleichend mit dem 5-htp zu ersetzen. Ich wollte Sie fragen, wie Sie ihren Arzt gefunden haben, der Sie bei der SSRI/5htp Thematik begleitet/beraten hat?
vielen Dank schon mal vorab und viele Grüße
Andreas B.

Hallo Markus, vielen Dank für die wertvolle Website. Ich war heute online unterwegs, um Informationen zu dem Thema Antidepressiva und ihr Abhängigkeitspotenzial zu sammeln. […] Es ist eine echte Zwickmühle.. Die Wartelisten für die wenigen Therapeuten scheinen unendlich lang. Es ist zum Verzweifeln. Daher vielen Dank, dass Leute wie du auf die Probleme aufmerkam machen. Denn es ist ziemlich erkennbar, dass die Pharmaindustrie hier bei den Informationen im Internet den Hut auf hat. Also trotzdem liebe Grüße und halte durch mit deinem Entzug.Julia
Hallo, ich habe gerade deine Seite entdeckt und viel gelesen. Dein letzter Tagebuch Eintrag ist vom September 2017. Wie geht es dir jetzt? Hat sich was verändert? Ich befinde mich seit einem Jahr im Kaltentzug von Citalopram. Danke, dass du hier aufklärst.
Liebe GrüßeClaudia
Hallo Markus, ich bin zwar noch nicht komplett durch aber was ich bisher gelesen habe , klingt super interessant und dürfte sehr viele Menschen interessieren. Es wird tatsächlich viel zu viel Psychopharmaka verschrieben und niemand macht sich Gedanken, wie man von dem Mist wieder runter kommt. Ich wünsche Dir alles Gute Viele GrüßeHG Jürgen
Hallo Markus,
vielen Dank dafür, dass Du Deine Geschichte teilst! Auf Deinem Blog schreibst Du, dass Du den Versuch unternommen hast Dein AD mittels 5-HTP abzusetzen. Leider gibt es dazu nur die Ankündigung und keinen weiteren Beitrag. Könntest Du evtl. kurz schildern wie Du beim Absetzen das AD und dazu 5-HTP dosiert hast und über welchen Zeitraum Du beides eingenommen hast?
Ganz herzlichen Dank vorab!
Viele GrüßeDaniel
Hallo,
mich hat Deine Geschichte sehr ergriffen, ich mache selbst gerade das Gleiche durch, und das leider auch nicht zum ersten Mal. Momentan befinde ich mich mal wieder in einer Psychiatrie und erlebe – auch nicht zum ersten Mal – ähnliches und bin total verzweifelt über Unverständnis und Ignoranz des Personals. Auch ich bin mehrfach über das Absetzen eines ssri in die Tavorabhängigkeit gerutscht, auch aktuell wieder. Kannst Du mir Deinen Arzt nennen, der Dir mit 5-htp helfen konnte? Vorab vielen Dank.
Herzliche Grüße,
Julia
Lieber Markus,
ich bin gerade im 23. Tag kalten Benzo-Entzug zu Hause. In “tiefster Nacht” bin ich auf Deine Seite gestoßen. Du hast mich dadurch daraus heraus geholt, Du gibst mir Kraft, durchzuhalten, Du hast meine “Ausrichtung” geändert, Du gibst mir Trost und Hoffnung. Ich mache alle Deine beschriebenen Übungen, ich habe mir die beiden Bücher von Russ Harris zugelegt und arbeite gerade das erste durch – das alles fällt mir sehr leicht, da ich seit 20 Jahren Zazen praktiziere. (Ich experimentiere gerade auch mit CBD Öl. ) Du bist gerade neben meiner Frau der wichtigste Mensch für micht. Nochmals: Danke, Danke, Danke.
Mit herzlichen Grüßen und alles Gute für Dich Frank Andreas
Hallo,
Ich habe den Artikel über das denkende bzw. das beobachtende Ich gelesen und habe mich total darin wiedergefunden. Habe lange Jahre SSRI Tabletten genommen. Dabei meine ich dass die meiste Zeit dieses „Radio“ im Hintergrund aus blieb. Mir geht es momentan sehr schlecht und befinde mich in einer Lebenskrise. Ich überlege wieder SSRI zu nehmen. Mir hat ein befreundeter Arzt gesagt, dass mein Hirn ein Hafen wäre, an dem die Schiffe andocken wollen, aber nicht können, da die Anlegestellen fehlen. Ihre Meinung dazu? Vielen dank für die Hilfe. GrußPaddy
Lieber Markus,
ich habe Dein Tagebuch bisher bis zum 26. April “Entlassung” gelesen, aber auch Deine Hauptseite.
Heute Morgen musste ich verzweifelt weinen, weil mir so einige Sachen klar wurden.
Auf Deine Seite bin ich nur gestoßen, weil ich mich über die eventuellen Nebenwirkungen der Langzeiteinnahme von Venlafaxin informieren wollte.
Auch aus dem Grund einer Erfahrung, die ich vor einigen Wochen im Zusammenhang mit einer Antibiotika Gabe machen musste. Ich habe am 2. Tag dadurch eine Psychose bekommen. Diese hielt genauso lange an, wie ich das Medikament einnahm.
Das ich dieses Antibiotika gar nicht zusammen mit Venlafaxin hätte einnehmen dürfen, erfuhr ich durch eigene Recherchen.
Diesen Zustand hatte ich zuvor schon zwei Male sehr heftig. Hatte aber nicht an Wechselwirkungen gedacht, sondern an meine beginnende Menopause ;o und ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, ob ich zu den vorigen Malen auch Antibiotika nahm, oder irgendetwas anderes.
Durch diesen Vorfall vor ein paar Wochen mit dem Antibiotika, habe ich mich näher mit der Pharmakologie auseinander gesetzt und viel gelesen.
Hatte dabei erschreckende Aha Erlebnisse.
Nächstes Jahr im Frühling steht mir nach 15 Jahren der Einnahme (nicht immer Venlafaxin, vorher z.B auch Mirtazapin etc.) der Versuch bevor, es langsam Abzusetzen. Einfach weil ich wissen möchte, wie ich mich ohne Medikamente fühle und gar nicht mehr weiß, wie es ohne ist.
Ich denke, ich bin dazu bereit. Vorher informiere ich mich aber selbst, da ich den Ärzten auch nicht mehr trauen kann, nach sooo vielen auch sehr negativen Erlebnissen mit ihnen ;o)
(Auch ein völlig falscher empfohlener Absetzversuch war dabei)
Als ich Deine Tagebucheintragungen gelesen habe, musste ich an meine Klinikaufenthalte denken. Ich habe Dich förmlich auf meinem Zimmer gesehen. Wie Du auf meinem damaligen Klinik -Bett mit Dir ringst.
Das war wie ein wach erlebter Albtraum, in dem Du statt mir dort sitzt.
Dazu möchte ich aber sagen, dass ich keine Abhängigkeit hatte, aber unter einer Angststörung litt(leide).
Ich weiß genau, wie das Klinikpersonal mit Dir umgegangen ist und wie Du dich dabei gefühlt hast. Diese furchtbare Hilflosigkeit und die Erwartungshaltung an die Klinik. Die Zerrissenheit zwischen Hilfe suchen und Fluchtgedanken und und und …
Ich möchte Dir meinen Respekt erweisen. Vor allem, weil Du dich an dieses Tabuthema gewagt hast. Du musst viele kritische Meinungen zu Deiner Seite bekommen haben. Vielleicht sogar Drohungen?
Du bist stark, weil Du es trotzdem angegangen bist. Du bist mutig, weil Du dich getraut hast Deine Tagebücher und die Klinikeinträge zu veröffentlichen. Es gib kaum jemanden, der damit so offen umgeht wie Du.
Über einen Austausch würde ich mich sehr freuen, da ich gerne einen Blog zu Wechselwirkungen und auch meine Erfahrungen zur Langzeiteinnahme erstellen möchte. Ich hoffe damit anderen auch helfen zu können so wie Du. Ich bin ebenso Mediengestalterin und Künstlerin wie Du, sehr lustig oder?
Ich bin mittlerweile 42 Jahre, Hausfrau mit 2 tollen Töchtern und einem Verständnisvollem Mann an meiner Seite.
Ich werde Deine Seite jetzt erst einmal weiter lesen …
Viele GrüßeStella
Sehr geehrter Herr Hüfner,
habe Sie bereits angeschrieben,aber jetzt erst Ihre Direktmail(?) entdeckt. Noch mal ganz kurz meine Frage,ob es evtl.möglich wäre, Sie bzgl.o.g.Betreff kurz telefonisch zu kontaktieren? Bin selbst auch schon lange in der Psychopharmaka -Falle gefangen. (ursprünglich verordnet wurden mir diese Teufelsdrogen a.G. b.z.w. nach langer Viruserkrankung),die mir dann erst handfeste Depressionen eingebracht haben und mein Leben ruiniert haben. Ich kämpfe schon so lange um die Wiederherstellung meiner Gesundheit und wäre sehr an einem Austausch mit Ihnen interessiert,denn ich finde äußert beachtlich,was Sie da so zum Thema leisten. Würde mich sehr freuen von Ihnen zu hören und sage DANKE vorab
Beste GrüßeSilvia
Hallo Herr Hüfner,
mit Interesse habe ich Ihren Bericht über Antidepressiva gelesen.
Leider hört Ihr Bericht in Bezug auf 5-HTP mit dem Update vom 02.09.2017 auf. Mich würde interessieren welche Erfahrungen Sie danach noch mit 5 HTP gemacht haben. Kurz zu mir: Seit Jahren / Jahrzehnten habe ich Angst + Panikattacken. In den letzten Wochen / Monaten sind diese in permanente Angstattacken übergegangen. Ich habe 14 Jahre lang Venlafaxin genommen. Diese habe ich über Monate ausgeschlichen und bin jetzt seit Mitte Januar medikamentenfrei.
GrußChristian
Hallo,
habe vor kürzerem den Versuch, das Antidepressivum, das ich seit fast 10 Jahren nehme abzusetzen unternommen. Es ist der falsche Zeitpunkt. aber ich möchte es wieder probieren und stieß nun auf Griffonia und dass sie es damit und einer ärztlichen Begleitung versuchen. Leider ist das Online Tagebuch dazu noch nicht erschienen, oder? Würde mich sehr über eine Antwort freuen.Mila
Sehr Herr Hüfner,
ich litt seit Jahren an Depressionen. Leider danach seit 6 Jahren an generalisierter Angst. Immer in Intervallen aus heiterem Himmel. Ich nehme schon seit 2003 Cipralex , seit 2010 15mg. Da ich leider auch jetzt aus heiterem Himmel die Erkrankung zurückgekommen ist glauben wir das das Cipralex nicht mehr wirkt oder die Beschwerden verstärkt. Leider kann ich durch das Cipralex einige Dinge die mir helfen würden wie 5 HTP oder Ashwagandha nicht einnehmen. Ich hatte Rosenwurz und Aswhagandha getestet für einen Tag. Die diffusen Anspannung war sofort weg . Zeigt mir das Cipralex nicht wirkt. Wie könnte ich vorgehen, bzw. wie ist ihre Erfahrung mit 5 -HTP ? Das Problem ist ich habe auch Schlafstörungen und müsste relativ schnell umstellen. Bzw. was nehme ich dann zur Nacht wenn die Unruhe noch stärker wird durch das Ausschleichen.
LG Muth

Veröffentlicht von

Das bin ich: Blogger, Webdesigner und Künstler. In diesem Blog schreibe ich über meine Erfahrungen mit der Heilkraft der buddhistischen Psychologie und dem Absetzen von Psychopharmaka. Ich gebe wertvolle Tipps und zeige einen erfolgreichen Weg aus der Psychopharmaka-Falle durch das A-B-S-Konzept.