Kategorie: Achtsamkeit

Verstehen ist Liebe

Stell Dich doch nicht so an! Du hast für alles eine Ausrede! So schlimm kann das nicht sein! Das glaube ich nicht!

Das sind nur einige von vielen Aussagen, die ich von Freunden und Bekannten gehört habe, die mir nicht geglaubt haben oder nicht glauben können, wie schlimm so ein Entzug von Psychopharmaka sein kann! Diese Aussagen vermitteln alle das gleiche: »Du bist nicht bereit, alles zu tun, was möglich ist, um gesund zu werden!« Diese Aussagen können bei Betroffenen starke Selbstzweifel auslösen, vor allem, wenn man schon einige gescheiterte Entzugsversuche hinter sich hat und das Selbstvertrauen bereits im Keller ist. Wie Du auf solche Aussagen reagieren kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.
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Wenn Psychopharmaka einnehmen schneller geht, als sie wieder abzusetzen. Erfahrungsbericht eines Schwerstbetroffenen.

Ich hatte mal wieder eine mehrstündige Panikattacke mit einer vollständigen Verkrampfung des Körpers, starker Muskelanspannung u Verkrampfung, meine Brust fühlte sich an, als ob Elefanten darauf tanzen würden, der ganze Körper kribbelte. Ich konnte fühlen wie das Blut durch meine Venen rauschte, das Herz raste und am liebsten rausspringen wollte, um davon zu laufen! Jetzt liege ich hier auf meiner Couch und japse nach Luft und mir kommt der Film Everest in den Sinn, den ich gestern gesehen habe.
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Wassertropfen

Übung: Zentrierung bei Entzugssymptomen

Die Zentrierung ist eine praktische Übung aus der ACT zur Unterscheidung zwischen dem, was ich tatsächlich mit meinen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, spüren) wahrnehme und dem Kommentar, den der Verstand in Form von Gedanken meist dazu abgibt. In dem ich den Unterschied bemerke, kann ich mich von unheilsamen Gedanken lösen, ich nehme wahr, dass es nur Gedanken sind, die mein Kopf mir erzählt. Sie eignet sich gut, um sich aus der Verschmelzung von psychischen Entzugssymptomen mit Gedanken und Gefühlen zu befreien.
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Buddhahand, in der rosafarbene Orchideen liegen

Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen

Dieser Beitrag enthält mehrere Übungen, Meditationen und Anleitungen, wie Du mit plötzlich neu auftauchenden starken Entzugssymptomen umgehen kannst und wie Du bereits bestehende Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen kannst. Das braucht viel Achtsamkeit, Beharrlichkeit und Selbstmitgefühl sowie ein Umdenken, eine völlig neue Art und Weise mit Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen umzugehen. Dazu stelle ich Dir die »Akzeptanz- und Commitment-Therapie« (ACT) vor, eine sehr erfolgreiche neuere Verhaltenstherapie.
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Geöffnete rosafarbene Lotusblüte mit gelben Blütenstempel

Achtsam sein, Beharrlich sein, Selbstmitfühlend sein – Wie ich das Vertrauen in mich und meinen Körper nach einem traumatischen Erlebnis wieder fand.

In diesem Beitrag erkläre ich, wie ich auf das A-B-S-Konzept gekommen bin und warum es mein persönliches Anti-Blockier-System in Krisenzeiten ist und eine wertvolle Erinnerungshilfe, um ein zufriedenes und wertvolles Leben zu schaffen. A-B-S steht für Achtsam sein, Beharrlich sein und Selbstmitfühlend sein. Ich werde Dir in den nächsten Beiträgen das A-B-S-Konzept Schritt für Schritt erklären.
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