Die neuesten Beiträge aus meinem Blog:

Prof. Heather Ashton, Verfasserin des Ashton Manual, dem Standardwerk über Benzodiazepine

Abhängigkeit von Antidepressiva: Ein Plädoyer für Betroffene

Der folgende Epilog ist aus dem Standardwerk über Benzodiazepine von Prof Heather Ashton, der Expertin für Benzodiazepine weltweit. Der Epilog ist 1:1 auf Antidepressiva übertragbar. Daher habe ich den Begriff Benzodiazepine durch den Begriff Antidepressiva ersetzt und den Text um das Krankheitsbild Depression ergänzt. Es macht keinen Unterschied, aber lest selbst:
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Was es bedeutet wirklich vergeben zu können und um Vergebung zu bitten.

Ostern, ein guter Anlass, um über Vergebung zu sprechen. In den letzten Monaten musste ich erfahren, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen über Vergebung sprechen und tatsächlich vergeben zu können. Solange ich nicht um Vergebung gebeten werde, ist es leicht davon zu reden, man könne vergeben. Erst wenn Dich jemand um Vergebung bittet oder Du jemanden um Vergebung bittest zeigt sich, ob das nur heiße Luft ist oder ob diese Person auch wirklich vergeben kann. Weiterlesen »

Mad in America | Rethinking Mental Health

Mad in Germany: Warum Deutschland ein Umdenken in der psychiatrischen Behandlung braucht

»Mad in America« hat es sich zur Aufgabe gemacht, als Katalysator für ein Umdenken in der psychiatrischen Versorgung in den Vereinigten Staaten (und im Ausland) zu dienen. Wir sind der Meinung, dass das derzeitige medikamentengestützte Behandlungsmodell in unserer Gesellschaft versagt hat und dass die wissenschaftliche Forschung sowie die Lebenserfahrung derjenigen, bei denen eine psychiatrische Störung diagnostiziert wurde, einen tiefgreifenden Wandel erfordern.
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Gemälde »Der Schrei&lquo; von Edvard Munch

Was die Möglichkeit aktive Sterbehilfe zu bekommen für mich bedeuten würde

Mit diesem Beitrag begebe ich mich auf dünnes Eis. Es ist mein tiefster Wunsch, der ALLES, wirklich ALLES ändern würde: Das Recht in Würde zu sterben. Ich möchte die Gewissheit haben, dass ich gehen darf, wann und wie ich es will. Ich möchte nicht immer wieder in die »Suizidfalle« geraten. Leiden gehört zum Leben, keine Frage. Es kann aber nicht Sinn des Lebens sein, die ganze Zeit zu leiden, das Leiden muss enden, das sagt der buddhistische Lehrmeister Thich Nhat Hanh und befürwortet aktive Sterbehilfe.
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Lebensrecht ist kein Lebenszwang: Die wahren Gründe, warum es in Deutschland keine aktive Sterbehilfe gibt.

Mit diesem Beitrag begebe ich mich auf dünnes Eis. Es ist mein tiefster Wunsch, der ALLES, wirklich ALLES ändern würde: Das Recht in Würde zu sterben. Ich möchte die Gewissheit haben, dass ich gehen darf, wann und wie ich es will. Ich möchte nicht immer wieder in die »Suizidfalle« geraten. Leiden gehört zum Leben, keine Frage. Es kann aber nicht Sinn des Lebens sein, die ganze Zeit zu leiden, das Leiden muss enden, das sagt der buddhistische Lehrmeister Thich Nhat Hanh und befürwortet aktive Sterbehilfe.
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Das ABC – Anderes Burnout Café: Selbsthilfe, wie ich sie mir vorstelle

Seit einem viertel Jahr nehme ich an den Online Gruppen des ABC Anderes Burnout Cafe teil. Anderes trifft es, denn es ist die erste Selbsthilfegruppe, wie ich sie mir stets gewünscht habe. Bisher waren Selbsthilfegruppen mehr »Kaffeekränzchen« , will sagen, es gab keine Struktur, es gab keine Themen, es gab keine Moderation, einfach miteinander reden ohne Mehrwert. Jetzt habe ich das ABC gefunden und da gibt es das alles! Weiterlesen »

Aufklärung vor Verordnung: Meine erwünschten Voraussetzungen für das Verschreiben von Antidepressiva

Angesichts der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und den schlimmen Erfahrungen von Hunderttausenden mit der Einnahme und oder dem Reduzieren und Absetzen von Antidepressiva, müssen die Behandlungsleitlinien geändert werden. In England ist dies geschehen. Ich habe meine erwünschten Voraussetzungen vor Verordnung von Antidepressiva formuliert. Wichtig: Es müssen verbindliche Leitlinien sein.
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Bild mit Packungen von Sertralin, Fluoxetin, Citalopram

Vorbild England: Folgt die DGPPN den neuen englischen Behandlungsleitlinien für Depressionen?

In England wurden die Behandlungsleitlinien für Depressionen fundamental geändert. Das biochemische Modell kommt nicht mehr darin vor, es gibt eine Zusatzleitlinie für das richtige Reduzieren und Absetzen von Antidepressiva. In Deutschland ist die DGPPN »Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V.« für die Behandlungsleitlinien für Depressionen verantwortlich. Folgt die DGPPN dem Vorbild Englands und warum wurde das SSRI-Absetzsyndrom abgeschafft?  […]  Weiterlesen »

Cover Buch The Pill that steals lives von Katinka Blackford Newman

Entrissene Leben: Erzähle Deine SSRI/SNRI-Antidepressiva-Geschichte

Die Dokumentarfilmerin Katinka Blackford Newman hat ein lesenswertes Buch darüber geschrieben, wie ein SSRI-Antidepressiva ihr das leben gestohlen hat. Daraus entstand das Projekt Stolen Lives. Dort kann jeder seine eigene SSRI/SNRI-Antidepressiva-Geschichte erzählen und ich wünsche mir, das es mehr tun. Hinter jedem Bild steckt ein fühlendes Wesen, ein Mensch, der unnötig leidet, weil die Psychiatrie vollkommen versagt und reformiert werden muss, weniger Psychopharmaka und mehr Therapie!
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Patienten steht vor einer riesigen Tablette

Warum der wissenschaftliche Bericht zum hyperbolischen Absatzschemata von Dr. Horowitz und Dr. Taylor so bedeutsam für Betroffene ist.

Neulich schrieb eine Moderatorin der Facebook-Absetzgruppe, aus der ich ausgeschlossen wurde zu einem Post von mir auf Facebook: » so wichtig kann der wissenschaftliche Bericht von Dr. Horowitz ja nun auch wieder nicht sein«. Das hat mich irritiert, entweder sie hat diesen Bericht nicht gelesen oder sie versteht die Bedeutsamkeit nicht. Meiner Meinung nach ist dieser Bericht neben zwei weiteren Berichten mit der bedeutsamste psychiatrische Bericht der letzten 20 Jahre und hat zusammen mit den beiden anderen zu positiven Änderungen der Behandlungsleitlinien geführt
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kognitive Dissonanz Schaubild

Kognitive Dissonanz: Wenn die Realität mit unserem Weltbild kollidiert

Kognitive Dissonanz kennt jeder. Sie befähigt Menschen dazu, alles zu leugnen, was ihren Überzeugungen widerspricht. So ist es sogar möglich, dass es Menschen gibt, die den Holocaust leugnen können. Warum wir das tun können, wie das funktioniert und wie Du kognitive Dissonanzen bei Dir selbst erkennst und überwindest, erfährst Du in diesem Beitrag.
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Verstehen ist Liebe

Stell Dich doch nicht so an! Du hast für alles eine Ausrede! So schlimm kann das nicht sein! Das glaube ich nicht!

Das sind nur einige von vielen Aussagen, die ich von Freunden und Bekannten gehört habe, die mir nicht geglaubt haben oder nicht glauben können, wie schlimm so ein Entzug von Psychopharmaka sein kann! Diese Aussagen vermitteln alle das gleiche: »Du bist nicht bereit, alles zu tun, was möglich ist, um gesund zu werden!« Diese Aussagen können bei Betroffenen starke Selbstzweifel auslösen, vor allem, wenn man schon einige gescheiterte Entzugsversuche hinter sich hat und das Selbstvertrauen bereits im Keller ist. Wie Du auf solche Aussagen reagieren kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.
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Andere Sichtweise: Der innere Kritiker

Dies ist eine Übung aus ACT, die mir mein Therapeut gezeigt hat. Die Übung ist aus ACT, die Therapie, die ich viele Jahre gemacht habe. Wenn im Beitrag die Rede von Geschichten ist, so sind diese Glaubenssätze. In jedem Fall sind es sich wiederholende Gedanken, die mit Gefühlen verschmelzen und physische und psychische Symptome auslösen können. Weiterlesen »