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Mad in Germany: Warum Deutschland ein Umdenken in der psychiatrischen Behandlung braucht

Lesedauer: 17 Minuten

Zuletzt aktualisiert am 09.04.2024

Wer auf dem aktuellen Stand der Wissensschaft sein möchte, dem empfehle ich die Beiträge der Non-Profit Organisation Mad in America (MIA) zu lesen. Von MIA beziehe ich den Großteil meines Wissens. Ich bin beeindruckt von MIAs Engagement für einen Wandel in der psychiatrischen Versorgung weltweit. MIA hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Initiator für ein Umdenken in der psychiatrischen Versorgung zu sein. MIA Meinung ist, dass das derzeitige medikamentenbasierte Behandlungsmodell in unserer Gesellschaft versagt hat. Jedes Land kann sich über das »Mad in the World-Netzwerk« anschließen. Es gibt Mad in Brasilien, Mexico, Irland und viele mehr. Was es nicht gibt ist »Mad in Germany« und ich frage mich, warum das so ist?

 

Zur Vervollständigung: Es gibt Mad in Argentinien, Brasilien, Kanada, Dänemark, Finnland, Irland, Italien, Mexico, Niederlande, Norwegen, Südasien, Spanien, Schweden, Großbritannien, Portugal und Griechenland. Im Februar wäre es möglich gewesen »Mad in Germany« einzurichten.

Hinweis: Dieser Beitrag ist chronologisch sortiert. Die neuesten Updates findest Du unter diesem Hauptbeitrag.

Wer ist »Mad in America (MIA)«

»Mad in America« ist eine gemeinnützige Organisation, die sich auf vielfältige Weise für eine gerechtere und sozialere Psychiatrie einsetzt. MIA ist der Meinung, dass das derzeitige medikamentenbasierte Behandlungsmodell in unserer Gesellschaft versagt hat und dass sowohl die wissenschaftliche Forschung als auch die von Betroffenen weltweit gemachten schlimmen Erfahrungen mit der Einnahme und oder dem Reduzieren und Absetzen von Antidepressiva und anderen Psychopharmaka zeigen, das ein Umdenken in der Psychiatrie dringend notwendig ist.

Neueste Studien belegen dies. So liegt die pharmakakologische Wirkung von Antidepressiva nur bei 20 % während gleichzeitig die Häufigkeit, Dauer und Schwere von Entzugssymptomen bisher unterschätzt wurden. Demnach treten Antidepressivaentzugssyptome bei 56 % aller Patienten auf, bei 46 % sind diese schwer ausgeprägt. Ob ein Medikament zugelassen wird oder nicht wird durch eine Nutzen-Risiken-Analyse bestimmt. Antidepressiva, insbesondere der Gruppe der SSRI/SNRI-Antidepressiva stehen in keinem verantwortungsvollen Verhältnis zueinander. Die Risiken und Nebenwirkungen übertreffen den Nutzen bei weitem! Lies dazu bitte folgenden Beitrag:

Neue Studie zeigt: Häufigkeit, Dauer und Schwere von Antidepressivaentzugssymptomatik bisher unterschätzt

Mad in America hat ein klares Leitbild, aus dem hervorgeht, dass es ein Umdenken in der psychiatrischen Versorgung braucht.

Leitbild von Mad in America

»Mad in America« hat es sich zur Aufgabe gemacht, als Katalysator für ein Umdenken in der psychiatrischen Versorgung in den Vereinigten Staaten (und im Ausland) zu dienen.

Wir sind der Meinung, dass das derzeitige medikamentengestützte Behandlungsmodell in unserer Gesellschaft versagt hat und dass die wissenschaftliche Forschung sowie die Lebenserfahrung derjenigen, bei denen eine psychiatrische Störung diagnostiziert wurde, einen tiefgreifenden Wandel erfordern.

Unsere gemeinnützige Organisation fördert diesen Wandel auf verschiedene Weise:

  1. Wir geben ein Webzine (ein Online-Magazin), madinamerica.com, heraus, das Nachrichten aus der psychiatrischen Forschung, journalistische Originalartikel und ein Forum für eine internationale Gruppe von Autoren – Menschen mit Lebenserfahrung, Peer-Spezialisten, Familienmitglieder, Psychiater, Psychologen, Sozialarbeiter, Programmmanager, Journalisten, Anwälte und andere – bietet, um Fragen im Zusammenhang mit diesem Ziel der “Neugestaltung der Psychiatrie” zu erörtern.
  2. Wir produzieren Podcasts auf MIA Radio, die Interviews mit Forschern, Aktivisten und führenden Persönlichkeiten aus dem Bereich der Lebenserfahrung enthalten, die ebenfalls Themen im Zusammenhang mit der “Neugestaltung der Psychiatrie” behandeln.
  3. Wir betreiben Mad In America Continuing Education, das Online-Kurse anbietet, die von führenden Forschern auf diesem Gebiet unterrichtet werden. In diesen Kursen wird das bestehende Behandlungsparadigma wissenschaftlich kritisiert und es werden alternative Ansätze aufgezeigt, die als Grundlage für ein neues Paradigma dienen könnten, bei dem die psychosoziale Betreuung im Vordergrund steht und der Einsatz von Psychopharmaka, insbesondere auf lange Sicht, zurückgedrängt wird.
  4. Wir unterstützen ein Netzwerk von MIA-Global-Standorten in neun Ländern.

Wir sind davon überzeugt, dass diese Mischung aus Journalismus, Aufklärung und gesellschaftlicher Diskussion den Keim für eine dringend erforderliche Neugestaltung der psychiatrischen Versorgung in den Vereinigten Staaten und weltweit liefern kann. Es ist offensichtlich, dass unser derzeitiges Modell der »Gehirnerkrankung« in vielerlei Hinsicht fehlerhaft ist, und wir glauben, dass es durch ein Modell ersetzt werden muss, das unsere gemeinsame Menschlichkeit betont und eine robuste, langfristige Genesung und Wohlbefinden fördert.

Wir glauben auch, dass es wichtig ist, den Lesern die Möglichkeit zu geben, sich an dieser Diskussion zu beteiligen. Wir ermutigen unsere Leser, Kommentare zu hinterlassen (siehe unsere Richtlinien für Beiträge) und persönliche Geschichten und Meinungsäußerungen einzureichen.

Wir freuen uns über Feedback und Kommentare dazu, wie wir diese Website verbessern und weiterhin eine Online-Gemeinschaft aufbauen können, die eine gesellschaftliche Kraft für Veränderungen sein kann.

Quelle: Mad in America | Übersetzung mit DeepL Translator

Das Mad in the World Netzwerk: Eine globale Stimme für den Wandel

Für uns bei Mad in America erzählen der Start von Mad in Ireland und das wachsende Mad in the World-Netzwerk von einer sich versammelnden Kraft für einen Paradigmenwechsel in weiten Teilen der Welt. Manchmal kann es sich wie ein Kampf zwischen David und Goliath anfühlen, aber jedes Mal, wenn das Mad-Netzwerk erweitert wird, fühlt es sich an, als würde David ein bisschen größer werden.

Das vollständige Leitbild von MIA (englisch mit Aktivierung Übersetzer-Tool, obere Leiste)

Situation in Deutschland: Das Versagen der selbsternannten Selbsthilfeorganisationen

In Deutschland gibt es solch eine einflussreiche Organisation für Betroffene nicht.

Man könnte denken, dass das so ist, weil es in Deutschland kein Mad in Germany braucht, weil es hier weniger Betroffene gibt als in anderen Ländern, dem ist nicht so!

Man könnte denken, dass es andere starke Organisationen gibt, die wahrheitsgemäß aufklären und sich für Betroffene in Deutschland einsetzen und ja es gibt ein paar wenige kleine Organisationen wie die DGSP (Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie). Dort bin ich passives Mitglied. Die DGSP hat leider kaum eine Chance gehört zu werden, solange es die Übermacht der sogenannten Selbsthilfeorganisationen für Menschen mit Depressionen, die »Stiftung Deutsche Depressionshilfe(DDH)« und die Deutsche DepressionsLiga e. V. (DDL) gibt.

Diese dubiosen Organisationen nehmen für sich in Anspruch die Interessen ALLER Menschen mit Depressionen in Deutschland in der Öffentlichkeit und gegenüber der Gesundheitspolitik zu vertreten, was beide faktisch nicht tun, solange sie das große Leid von Betroffenen, die schlimme Erfahrungen mit der Einnahme und oder dem absetzen von Antidepressiva gemacht haben systematisch ignorieren, es sei denn wir hätten gar keine Depression und würden uns das nur einbilden..

Unter Betroffenen in Facebook-Absetzgruppen und dem psyab.net Forum (größtes deutschsprachige Forum für Betroffene) und auch bei der DGSP weiß man längst, das das Lobbyorganisationen sind, deren Interessen hauptsächlich denen der Pharmahersteller gilt.

Die DDH und die DDL bestimmen in Deutschland die öffentliche Meinung und propagieren die falschen Annahmen bzgl. der Ursachen von Depressionen und deren erfolgreiche Behandlung mit Antidepressiva in der Öffentlichkeit als erwiesene Tatsache. Sie sind das Sprachrohr der Pharmahersteller. Dann heißt es, es ist doch allgemein bekannt, dass […]

Tatsächlich ist dies aber nicht die öffentliche Meinung der Bevölkerung sondern die veröffentlichte Meinung dieser Selbsthilfeorganisationen auf Anweisung der Pharmahersteller. Nur so konnte sich jahrzehntelang die als wissenschaftlich widerlegte These vom biochemischen Ungleichgewicht als Hauptursache für Depressionen und dessen Wiederherstellung durch SSRI-Antidepressiva halten.

Prof. Ulrich Hegerl ist der Cheflobbyist der Psychopharmakaindustrie in Deutschland, ein »Silberrücken«, wie der Medizinforscher und Mitbegründer von »Nordic Cochrane«, Peter C. Gøtzsche diese Personen in Anlehnung an das Gehabe der Alphamännchen bei den Gorillas in seinem Buch Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen – Wie Ärzte und Pharmaindustrie die Gesundheit der Patienten vorsätzlich aufs Spiel setzen nennt.

Sie spielen den Wohltäter und vertreten dabei nur knallhart und skrupellos die Interessen der Pharmahersteller. Laut ihren Satzungen sind sie pharmaunabhängig.

Alle drei Organisationen empfehlen Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen und

Stellungnahmen, warum wir ein Mad in Germany brauchen

Hier einige Stellungnahmen bekannter Organisationen und Personen, die sich für die Gründung von Mad in Germany aussprechen:

Angesichts der Gleichgültigkeit der Gesundheitspolitik und der Psychiaterorganisationen hinsichtlich der um durchschnittlich zwanzig Jahre verringerten Lebenserwartung von Menschen mit ernsten psychiatrischen Diagnosen und entsprechender Behandlung, hinsichtlich der trotz der UN-Behindertenrechtskonvention fortgesetzten strukturellen formellen und informellen psychiatrischen Menschenrechtsverletzungen, insbesondere der Verabreichung von Elektroschocks und Psychopharmaka ohne informierte Zustimmung, der Vorenthaltung von Informationen über Abhängigkeitsrisiken bei Neuroleptika und Antidepressiva sowie Hilfen bei deren Absetzen, halte ich die Gründung von »Mad in Germany« für außerordentlich hilfreich und unterstützenswert.
Dr. phil. h.c. Peter Lehmann, Berlin

Oft werden Antidepressiva von Ärzten und in den Medien verharmlost. Es gibt die Non-Profit Organisation »Mad in America« in der Studien veröffentlicht sind, die von Selbsthilfeorganisationen in Deutschland nicht erwähnt werden. An der Spekulation warum wollen wir uns nicht beteiligen. Der Bundesverband Burnout und Depression e.V. .ist nicht in der Lage diese Studien zu validieren, doch betrachtet er es als seine Aufgabe auf diese hinzuweisen und unterstützt deshalb die Gründung von »Mad in Germany«.
Bundesverband Burnout und Depression e. V.

Neben dem Sponsoring durch die Pharmahersteller bekommen diese Selbsthilfeorganisationen auch noch weitere finanzielle Zuwendungen.

Selbsthilfeförderung der gesetzlichen Krankenkassen und Zuwendungen von Wirtschaftsunternehmen für Selbsthilfeorganisation

Die Deutsche Depressionsliga erhielt im Jahr 2021 Zuwendungen für verschiedene Projekte in Höhe von

1.000.805,90 Millionen Euro.

Zum Vergleich der Bundesverband Burnout und Depression bekam im letzten Jahr 2.000 Euro Selbsthilfeförderung.  

Kein einziges Projekt der DDL beschäftigt sich mit der Aufklärung über Antidepressiva, wie man diese richtig reduziert und absetzt oder den wirklichen Ursachen von Depressionen, wie sie im Bericht Understanding depression: Why adults experience depression and what can help im Kapitel 2 Why we get depressed? der »British Psychological Society« ausführlich erklärt werden und in dem der Fokus eindeutig auf psychosozialen Faktoren als Ursachen für Depressionen liegt.

Die Zuwendungen setzen sich zum größten Teil aus der Selbsthilfeförderung der gesetzlichen Krankenkassen und Zuwendungen von Wirtschaftsunternehmen zusammen:

Selbsthilfeförderung der gesetzlichen Krankenkassen

Selbtsauskunft über die Einnahmen von Wirtschaftsunternehmen

Wie so oft verpasst Deutschland die Möglichkeit Teil einer bedeutenden Veränderung zum Wohl von Menschen zu sein! Ich schäme mich, weil es den Willen, Teil von diesem Wandel zu sein in Deutschland offenbar nicht gibt!

Ich bin wütend, das die DGSP sagt, dies müsse von Betroffenen erfolgen. Wurde »Mad in America« von Betroffenen gegründet? NEIN! Ich fühle mich vollkommen OHNMÄCHTIG!

Die selbsternannten Selbsthilfeorganisationen können inzwischen weiter in aller Ruhe ihre Lügen propagieren mit Promis als Schirmherren und Botschaftern.

Mehrmals im Jahr sitzt irgendein Promi in irgendeiner Talkshow und erzählt über seine Depressionen und dass da nur ein Ungleichgewicht im Gehirn ist, dass durch die Einnahme von Antidepressiva wieder verschwindet.

Es wird noch sehr lange dauern, bis das biochemische Modell als Ursache von Depressionen  aus den Köpfen der Psychiater, Ärzte und Menschen mit Depressionen endlich verschwindet oder wie es Gustave Le Bon in seinem Klassiker Psychologie der Massen von 1895(!!!) so treffend feststellt:

Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, daß es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird.

Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.

Daran hat sich bis heute nichts geändert!

Update vom 30.11.2023

Ich hatte Robert Whitaker, dem Begründer von MIA persönlich angeschrieben, hier seine Antwort, die Anlass zur Hoffnung macht:

Lieber Markus,

ich entschuldige mich dafür, dass ich nicht früher zurückgeschrieben habe. Wir sind daran interessiert, mit Euch über die Gründung von »Mad in Germany« zu sprechen. Ich habe aus zwei Gründen gezögert:

Erstens hatten wir im Oktober ein Treffen unserer Partnerseiten in Kopenhagen, und dieses Treffen hat dazu beigetragen, das Verständnis dafür zu festigen, wie »Mad in America« und seine Partnerseiten gemeinsam am besten zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen können, und ein Punkt, der bei diesem Treffen herauskam, war, dass wir das Netzwerk gemeinsam als “Mad in the World” bezeichnen würden.

Zweitens haben wir den Start von Partner-Websites auf Eis gelegt. Der Grund dafür ist, dass wir die Partner mit verschiedenen Ressourcen unterstützen (mehr dazu in Kürze), und da wir uns dem Jahr 2024 nähern, müssen wir die Einnahmen, die »Mad in America« jedes Jahr erzielt, erhöhen, um dieses wachsende Netzwerk zu unterstützen. Im Moment gibt es ein »Mad in Portugal«, das in den nächsten Wochen starten soll, und dann ein» Mad in Griechenland«. Wir hoffen, dass wir ab Ende Februar den Start weiterer Websites, wie »Mad in Deutschland«, unterstützen können.

Ich habe also abgewartet, wann wir mit dem Start neuer Partner vorankommen können.

Unser Ziel ist jetzt Ende Februar.

Das Verhältnis ist wie folgt:

a) Zunächst wollen wir sicherstellen, dass die Redakteure einer Partner-Website unsere allgemeine Mission teilen. Und hier ist das Mission Statement auf unserer Website:

Mad in America hat es sich zur Aufgabe gemacht, als Katalysator für ein Umdenken in der psychiatrischen Versorgung in den Vereinigten Staaten (und im Ausland) zu dienen. Wir sind der Meinung, dass das derzeitige medikamentengestützte Behandlungsparadigma in unserer Gesellschaft versagt hat und dass die wissenschaftliche Forschung sowie die Lebenserfahrung derjenigen, bei denen eine psychiatrische Störung diagnostiziert wurde, einen tiefgreifenden Wandel erfordern.

b) Wir stellen unseren Mitgliedern verschiedene Ressourcen zur Verfügung:

  • Wir hosten die Website,
  • wir stellen die Software zur Verfügung,
  • wir bezahlen eine Technikfirma, die sich um technische Probleme mit der Website kümmert,
  • wir bieten Zugang zu einem Fotoarchiv,
  • wir bieten Zugang zu einem Übersetzungsdienst (der besser ist als der kostenlose deepl-Dienst),
  • wir bieten ein organisatorisches E-Mail-Konto an und
  • wir bieten Zugang zu einem kostenpflichtigen Zoom-Konto an.

Es steht den Mitgliedern auch frei, Inhalte, die auf unserer Website erschienen sind, erneut zu veröffentlichen. Wir bemühen uns also, die Betriebskosten der einzelnen Partnerorganisationen zu übernehmen, unterstützen die Redakteure aber nicht finanziell.

c) Sobald wir sicher sind, dass die Redakteure einer vorgeschlagenen Partnerorganisation unsere Mission teilen und wir verstehen, wie ihr Engagement in der Welt der Psychiatrie aussieht, arbeitet eine Mitarbeiterin von »Mad in America«,  […] , mit ihnen zusammen, um ihre Website einzurichten und startklar zu machen.

d) Wir üben keine redaktionelle Kontrolle über die Partnerorganisationen aus. Jeder Partner entscheidet selbst, was er veröffentlichen möchte. Das ist auch der Grund, warum wir mit den Redakteuren einer vorgeschlagenen Website sprechen wollen, um ihre Arbeit in diesem Bereich und den Grund für ihr Interesse zu verstehen.

In der Vergangenheit kannte ich in der Regel die Redakteure, die eine Partnerorganisation gründen wollten, persönlich, aber jetzt haben wir mehrere Anfragen von Leuten erhalten, die ich nicht persönlich kenne, und deshalb ist es für mich und MIA wichtig, zu wissen, wer die Redakteure sind. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören, und sobald ich das tue, können wir ein Treffen vereinbaren, um diese Möglichkeit zu besprechen.

Spricht einer von Ihnen Englisch? Leider spreche ich kein Deutsch, und wir haben keine Mitarbeiter, die fließend Deutsch sprechen.

Bob Whitaker Stiftung »Mad in Amerika«

Uns wird der rote Teppich ausgelegt, aber niemand will darüber gehen! Seit mehr als einem Jahr versuche ich die DGSP (Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie) dazu zu bewegen das zu machen.

Warum geht das in anderen Ländern und bei uns nicht? Vielleicht kann mir das jemand beantworten! Es gibt ein Mad in Portugal und ein Mad in Griechenland. Deren Ressourcen dürften sehr viel niedriger sein, als in Deutschland! Daher habe ich jeden angeschrieben, der für diesen Wandel steht und um ein Statement gebeten. Diese werde ich dann hier veröffentlichen.

Update vom 09.01.2024

Es gibt Anlass zur Hoffnung. Der »Bundesverband Burnout und Depression e. V.« prüft »Mad in Germany« zu gründen und die Kooperationsgespräche mit »Mad in America« im Februar führen zu wollen.

Update vom 11.02.2024

Weder die DGSP (Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie) noch der »Bundesverband Burnout und Depression e. V.« konnten sich zum Leitbild von Mad in America bisher vollständig bekennen. Meiner Meinung wird es das auch niemals geben, es wird immer jemand andere Interessen in diesen Organisationen vertreten. Wir brauchen eine Organisation, einen Verein, der geschlossen und voller Überzeugung zum Leitbild von MIA steht und dies vertritt.

Somit gibt es auch weiterhin kein Mad in Germany, es fehlt am Willen und der Überzeugung sowohl im BBuD als auch der DGSP. Für Betroffene ist das ein Schlag ins Gesicht und für die deutsche Selbsthilfe ein Armutszeugnis und Offenbarungseid. Der BBuD glaubt, man könne mit der Pharmaindustrie und Psychiatrie verhandeln oder sich entgegenkommen, ein Abkommen treffen, das beide Seiten annehmen können. Der BBuD hat nicht verstanden, das Mad in America eine Widerstandsorganisation ist, die Widerstand gegen das falsche, da wissenschaftlich widerlegte biochemische Modell leistet, das die unheilvolle Allianz aus Pharmaindustrie und Psychiatrie als wissenschaftlich erwiesene Tatsache propagiert.

Der Widerstandskämpfer, KZ-Überlebender und Mitautor der UN-Charta für Menschenrechte Stephane Hessel schrieb im hohen Alter zwei Streitschriften: Empört Euch und Engagiert Euch. Beide Streitschriften waren Grundsatz des» »arabischen Frühlings«. Er schreibt darin:

Neues schaffen heißt Widerstand leisten, Widerstand leisten heißt Neues schaffen.

und weiter

Wenn die Menschlichkeit erstmal verloren geht, dauert es sehr lange, sie wiederzufinden.

>Er sagt zu Recht, das Empörung, Protest und Demonstrationen wichtig sind, sie allein aber nicht reichen. Empörung ist sinnlos, wenn darauf kein Engagement erfolgt. Der Sozialpsychologe Harald Welzer sagt:

Jeder Mensch hat einen Spielraum, um sich zu engagieren, gegen Missstände, Ungerechtigkeit. Der Spielraum ist von Person zu Person verschieden groß. Um eine entscheidende Veränderung herbei zu führen braucht es ca 5 % engagierte Menschen aus jeder Gesellschaftsschicht, vom Millionär bis zur Reinigungskraft.

Aus diesem Grund gibt es auf der Website des BBuD nur folgenden Hinweis (Zum Hinweis auf Mad in America des BBuD< Dort linkes Kästchen Häufige Fragen und Psychopharmaka

Durch eine Mitglied des BBuD sind wir darauf aufmerksam geworden, dass in Deutschland einige Informationen über Psychopharmaka weniger prominent dargestellt werden. Wir wissen nicht, warum das so ist. Wir glauben, dass es zum Vorteil der Betroffenen ist, diese Informationen besser zugänglich zu machen.

In einem ersten Schritt verweisen wir auf die Internetseite »Mad in America«. Hier sind vielfältige Informationen und Studien veröffentlich und ins Deutsche übersetzt. Wir sind nicht der Autor dieser Seiten und können demzufolge auch keine Gewähr für einzelne Artikel übernehmen. »Mad in America« wird immer wieder als Referenz genannt, wenn die WHO Veränderung an der psychiatrischen Versorgung fordert.

Wir teilen die Meinung von Mad in America, dass unser derzeitiges Modell der ‚»Gehirnerkrankung« in vielerlei Hinsicht fehlerhaft ist.

Man hätte hier auch das ganze Leitbild einfügen können, aber offenbar gibt es innerhalb des BBuD sogar Gegenbewegungen. Der erste Vorsitzende Thomas Grünschläger versicherte mir, das der BBuD hinter jedem Satz des Leitbildes von MIA stünde. Warum steht es dennoch nicht dort?

Update vom 12.02.2024

Gestern habe ich beschlossen mich nicht länger für die Gründung von »Mad in Germany« zu engagieren. Ich habe fast ein halbes Jahr alles gegeben, damit es zustande kommt, bisher leider ohne Erfolg. Ich brauche meine ganze Kraft für meinen eigenen Entzug und zur Unterstützung meiner Mutter bei der Pflege meines Papas, der Leukämie, Demenz, Diabetes und Polyneuropathie hat.

Ich lege diese wichtige Aufgabe nun vertrauensvoll in die Hände von Peter Lehmann vom Antipsychiatrieverlag und Thomas Grünschläger, 1. Vorsitzender des »Bundesverband Burnout und Depression e. V.

Ich habe gestern folgende E-Mail an Robert Whitaker von »Mad in America«(MIA) geschrieben:

Lieber Robert, leider muss ich Dir mitteilen, dass ich aus familiären und persönlichen Gründen nicht mehr an der Gründung von »Mad in Germany« teilnehmen kann. Der Entzug des SSRI-Antidepressiva lässt es nicht zu. Außerdem hat mein Vater Leukämie, die sich verschlimmert hat, er kann kaum noch laufen und ich möchte die Zeit, die uns noch bleibt, so gut es geht mit ihm verbringen, auch wenn er dement und apathisch wirkt. Aber manchmal gibt es auch gute Tage. Ich brauche meine Kraft und Energie für mich selbst. Peter wird sich mit Dir in Verbindung setzen. Ich habe eine Frage: War es genauso schwierig, die anderen Mad in … zu gründen? Ich kämpfe nun schon seit einigen Monaten darum, die beiden infrage kommenden Organisationen dazu zu bringen, sich wirklich voll für die Gründung von »Mad in Germany« einzusetzen. Vielleicht ist das von Deiner Seite aus gar nicht nötig. Ich sehe nur halb Europa beim» Mad in the World Netzwerk« mitmachen und Länder wie Argentinien, Brasilien, Mexiko und Südasien. Nur Deutschland ist mal wieder eine Ausnahme.

Ich hoffe, es kommt zustande, wir brauchen es, um den Lobbyorganisationen, die hier das Sagen haben, etwas entgegensetzen zu können. Der »Bundesverband Burnout und Depression e.V.« sucht nach einer Zwischenlösung, Thomas setzt sich voll für »Mad in Germany« ein, der Verband aber noch nicht. Da ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten und er macht das mit großer Leidenschaft!

Viel Erfolg für Dich und» Mad in the World«, vielleicht sind wir eines Tages dabei. Bleib gesund und in Frieden.

Mit freundlichen Grüßen Markus

Update vom 03.03.2024

Nachdem der »Bundesverband Burnout und Depression e. V.« derzeit noch nicht als Partnerorganisation für das »Mad in the World Netzwerk« von »Mad in America« infrage kommt, habe ich erneut die DGSP« (Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie)DGSP angeschrieben:

Schreiben an die DGSP vom 03.03.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Markus Hüfner und ich bin Mitglied in der DGSP. Der »Fachausschuss Psychopharmaka« der DGSP hat das wichtige Positionspapier »Antidepressiva: Annahmen und Fakten« veröffentlicht, das ist ein wichtiger Schritt zur Aufklärung.

Es könnte aber noch viel mehr getan werden, um Betroffenen, wie mir zu helfen und das ohne das der DGSP Kosten entstehen.

Kennen Sie »Mad in America (MIA)«? Das ist eine gemeinnützige Organisation, die sich auf vielfältige Weise für eine gerechtere und sozialere Psychiatrie einsetzt. Der Journalist Robert Whitaker, dessen Buch Anatomie einer Epidemie. Wundermittel, Psychopharmaka und die Zunahme psychischer Erkrankungen im März 2024 bei Kohlhammer erscheint (alternativ bei amazon bestellen ) und der auch in dem Buch »Psychopharmaka reduzieren und absetzen – Praxiskonzepte für Fachkräfte, Betroffene, Angehörige« von Peter Lehmann mitgeschrieben hat, ist der Gründer von MIA. Einer der deutschsprachigen Blogger auf MIA ist Peter Lehmann.

MIA ist der Meinung, dass das derzeitige medikamentenbasierte Behandlungsmodell in unserer Gesellschaft versagt hat und dass sowohl die wissenschaftliche Forschung als auch die von Betroffenen weltweit gemachten schlimmen Erfahrungen mit der Einnahme und oder dem Reduzieren und Absetzen von Antidepressiva und anderen Psychopharmaka zeigen, das ein Umdenken in der Psychiatrie dringend notwendig ist.

MIA hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Initiator für ein Umdenken in der psychiatrischen Versorgung weltweit zu sein und dafür das »Mad in the World Netzwerk« gegründet. Jedes Land kann dort Mitglied werden und sich weltweit mit anderen Ländern vernetzen. Es gibt Mad in Brasilien, Mexiko, Irland und halb Europa ist bereits dabei. Was es nicht gibt ist »Mad in Germany« und ich frage mich warum das so ist? Will die DGSP »Mad in Germany«, das bald gegründet werden könnte, unterstützen?

Ich hatte Robert Whitaker direkt angeschrieben und der teilte mir mit, das man gerne Deutschland in dieses Netzwerk einbinden möchte! Dafür gibt es nur eine Bedingung und zahlreiche Vorteile, die die DGSP nichts kosten. Die Bedingung ist ein Bekenntnis zum Leitbild von Mad in America, die Vorteile entnehmen Sie bitte dem folgenden Schreiben von Robert Whitaker an mich:

Lieber Markus,

ich entschuldige mich dafür, dass ich nicht früher zurückgeschrieben habe. Wir sind daran interessiert, mit Euch über die Gründung von »Mad in Germany« zu sprechen. Ich habe aus zwei Gründen gezögert:

Erstens hatten wir im Oktober ein Treffen unserer Partnerseiten in Kopenhagen, und dieses Treffen hat dazu beigetragen, das Verständnis dafür zu festigen, wie »Mad in America« und seine Partnerseiten gemeinsam am besten zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen können, und ein Punkt, der bei diesem Treffen herauskam, war, dass wir das Netzwerk gemeinsam als “Mad in the World” bezeichnen würden.

Zweitens haben wir den Start von Partner-Websites auf Eis gelegt. Der Grund dafür ist, dass wir die Partner mit verschiedenen Ressourcen unterstützen (mehr dazu in Kürze), und da wir uns dem Jahr 2024 nähern, müssen wir die Einnahmen, die »Mad in America« jedes Jahr erzielt, erhöhen, um dieses wachsende Netzwerk zu unterstützen. Im Moment gibt es ein »Mad in Portugal«, das in den nächsten Wochen starten soll, und dann ein» Mad in Griechenland«. Wir hoffen, dass wir ab Ende Februar den Start weiterer Websites, wie »Mad in Deutschland«, unterstützen können.

Ich habe also abgewartet, wann wir mit dem Start neuer Partner vorankommen können.

Unser Ziel ist jetzt Ende Februar.

Das Verhältnis ist wie folgt:

a) Zunächst wollen wir sicherstellen, dass die Redakteure einer Partner-Website unsere allgemeine Mission teilen. Und hier ist das Mission Statement auf unserer Website:

Mad in America hat es sich zur Aufgabe gemacht, als Katalysator für ein Umdenken in der psychiatrischen Versorgung in den Vereinigten Staaten (und im Ausland) zu dienen. Wir sind der Meinung, dass das derzeitige medikamentengestützte Behandlungsparadigma in unserer Gesellschaft versagt hat und dass die wissenschaftliche Forschung sowie die Lebenserfahrung derjenigen, bei denen eine psychiatrische Störung diagnostiziert wurde, einen tiefgreifenden Wandel erfordern.

b) Wir stellen unseren Mitgliedern verschiedene Ressourcen zur Verfügung:

  • Wir hosten die Website,
  • wir stellen die Software zur Verfügung,
  • wir bezahlen eine Technikfirma, die sich um technische Probleme mit der Website kümmert,
  • wir bieten Zugang zu einem Fotoarchiv,
  • wir bieten Zugang zu einem Übersetzungsdienst (der besser ist als der kostenlose deepl-Dienst),
  • wir bieten ein organisatorisches E-Mail-Konto an und
  • wir bieten Zugang zu einem kostenpflichtigen Zoom-Konto an.

Es steht den Mitgliedern auch frei, Inhalte, die auf unserer Website erschienen sind, erneut zu veröffentlichen. Wir bemühen uns also, die Betriebskosten der einzelnen Partnerorganisationen zu übernehmen, unterstützen die Redakteure aber nicht finanziell.

c) Sobald wir sicher sind, dass die Redakteure einer vorgeschlagenen Partnerorganisation unsere Mission teilen und wir verstehen, wie ihr Engagement in der Welt der Psychiatrie aussieht, arbeitet eine Mitarbeiterin von »Mad in America«,  […] , mit ihnen zusammen, um ihre Website einzurichten und startklar zu machen.

d) Wir üben keine redaktionelle Kontrolle über die Partnerorganisationen aus. Jeder Partner entscheidet selbst, was er veröffentlichen möchte. Das ist auch der Grund, warum wir mit den Redakteuren einer vorgeschlagenen Website sprechen wollen, um ihre Arbeit in diesem Bereich und den Grund für ihr Interesse zu verstehen.

In der Vergangenheit kannte ich in der Regel die Redakteure, die eine Partnerorganisation gründen wollten, persönlich, aber jetzt haben wir mehrere Anfragen von Leuten erhalten, die ich nicht persönlich kenne, und deshalb ist es für mich und MIA wichtig, zu wissen, wer die Redakteure sind. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören, und sobald ich das tue, können wir ein Treffen vereinbaren, um diese Möglichkeit zu besprechen.

Spricht einer von Ihnen Englisch? Leider spreche ich kein Deutsch, und wir haben keine Mitarbeiter, die fließend Deutsch sprechen.

Bob Whitaker Stiftung »Mad in Amerika«

Uns wird der rote Teppich ausgelegt, aber niemand will darüber gehen! Es gibt Mad in Ireland, Mad in Italy, Mad in Asia, Mad in Brazil, halb Europa ist Mitglied im »Mad in the World Netzwerk«, was es nicht gibt ist ein Mad in Germany und ich frage mich warum?

Die übernehmen alles, der DGSP entstehen dadurch keine Kosten, kann aber innerhalb Deutschlands und darüber hinaus wachsen und an Bedeutung gewinnen, mehr Einfluss bekommen für eine soziale Psychiatrie. Wir werden Teil einer Familie, die weltweit vernetzt ist und weltweit miteinander kommuniziert. Wir könnten den anderen Selbsthilfeorganisationen, die nur wenig aufklären auf Augenhöhe begegnen und Betroffenen noch besser helfen.

Jeder, der etwas für eine sozialere Psychiatrie bzw. seelische Gesundheit zu sagen hat kann dort veröffentlichen: Journalisten, Ärzte, Wissenschaftler, Organisationen und Betroffene. »Mad in the World« ist schon jetzt ein großer Erfolg. Die DGSP wäre die ideale Organisation um »Mad in Germany« zu gründen. Die Selbsthilfe für uns Betroffene bricht mit dem Ende des Psyab.net (früher »ADFD Antidepressiva Forum Deutschland«) zusammen. Wir Betroffenen wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns helfen würden Mitglied im »Mad in the World Netzwerk« zu werden.

Die DGSP wäre daher die ideale Organisation um »Mad in Germany« zu gründen. Die Selbsthilfe für uns Betroffene bricht mit dem Ende des Psyab.net (früher »ADFD Antidepressiva Forum Deutschland«) zusammen. Wir Betroffenen wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns helfen würden Mitglied im »Mad in the World Netzwerk« zu werden.

Antwort der DGSP vom 09.04.2024

Lieber Herr Hüfner,

vielen Dank für Ihre Anregung, die DGSP als Partnerorganisation für »Mad in America«/ »Mad in the World in Deutschland« vorzuschlagen.
Ich muss Ihnen jedoch mitteilen, dass wir uns dagegen entschieden haben, gegenwärtig eine MIA-Webseite redaktionell zu betreuen. Die DGSP setzt sich in ihren Zusammenhängen aktiv für eine soziale Psychiatrie, alternative Behandlungsmöglichkeiten, einen vorsichtigen Umgang mit Medikamenten in der psychiatrischen Versorgung sowie eine stärkere politische und professionelle Unterstützung für das Absetzen von Psychopharmaka im deutschen Kontext ein. In unseren Fachausschüssen und Landesverbänden, mit unseren Broschüren, Tagungen und politischen Stellungnahmen engagieren sich unsere Mitglieder berufsgruppenübergreifend und unabhängig für diese Ziele; wir werden mit diesen Positionen wahrgenommen und gehört. Im redaktionellen Aufwand für eine MIA-Webseite in Deutschland sehen wir keinen zusätzlichen Nutzen für unseren Verband und unsere Anliegen.

Mit freundlichen Grüßen

Daniela Glagla

Stellvertretende Geschäftsführung
Deutsche Gesellschaft für
Soziale Psychiatrie e.V. -DGSP-

Kommentar dazu in Bearbeitung

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Veröffentlicht von

Mein Name ist Markus Hüfner. Ich bin Blogger, Webdesigner und Künstler. In diesem Blog schreibe ich über meine Erfahrungen mit der Heilkraft der buddhistischen Psychologie und dem richtigen Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka auf Stand der aktuellen Wissenschaft.