Rezension zum Buch Antidepressiva. Wie man die Medikamente bei der Behandlung von Depressionen richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte: Vom Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depressionen von Prof. Dr. med. Tom Bschor. Das Buch ist leider nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand, da es die zwei wichtigsten Übersichtsstudien nicht enthält. Eine davon zeigt, dass Antidepressiva insgesamt NICHT besser wirken als ein »Placebo«, die andere zeigt, dass Antidepressiva körperlich abhängig machen und Antidepressivaentzugssymptome bisher in ihrer Häufigkeit, Dauer und Schwere unterschätzt wurden. Weiterlesen »
Alle Artikel von Markus Hüfner
Übung: Zentrierung bei Entzugssymptomen
Die Zentrierung ist eine praktische Übung aus der ACT zur Unterscheidung zwischen dem, was ich tatsächlich mit meinen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, spüren) wahrnehme und dem Kommentar, den der Verstand in Form von Gedanken meist dazu abgibt. In dem ich den Unterschied bemerke, kann ich mich von unheilsamen Gedanken lösen, ich nehme wahr, dass es nur Gedanken sind, die mein Kopf mir erzählt. Sie eignet sich gut, um sich aus der Verschmelzung von psychischen Entzugssymptomen mit Gedanken und Gefühlen zu befreien.
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Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen
Dieser Beitrag enthält mehrere Übungen, Meditationen und Anleitungen, wie Du mit plötzlich neu auftauchenden starken Entzugssymptomen umgehen kannst und wie Du bereits bestehende Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen kannst. Das braucht viel Achtsamkeit, Beharrlichkeit und Selbstmitgefühl sowie ein Umdenken, eine völlig neue Art und Weise mit Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen umzugehen. Dazu stelle ich Dir die »Akzeptanz- und Commitment-Therapie« (ACT) vor, eine sehr erfolgreiche neuere Verhaltenstherapie.
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Der Bereitschafts- und Aktionsplan: So planst Du einen Psychopharmaka-Entzug
Für einen erfolgreichen Psychopharmaka-Entzug ist es wichtig diesen zu planen. Dafür stelle ich Dir den Bereitschafts- und Aktionsplan vor. Das ist eine Anleitung, wie man sich ein Ziel setzt, welche Werte mit diesem Ziel verbunden sind und wie man mit möglichen auftauchenden inneren Blockaden in Form von Gedanken, Gefühlen und physischen und psychischen Entzugssymptomen sowie möglichen äußeren Hindernissen umgehen kann.
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Psychopharmaka erfolgreich reduzieren und absetzen mit der 10 %-Methode
Die »10 Prozent-Methode« ist eine weltweit anerkannte und standardisierte Anleitung zum Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Sie hat sich bei jedem Psychopharmaka-Entzug, gleich ob Antidepressiva, Neuroleptika, Antipsychotika oder Benzodiazepinen, als erfolgreich bewährt. Hier erfährst Du, was die »10 Prozent-Methode« ist und warum sie sich bewährt hat. Noch immer kennen die meisten Ärzte und Psychiater diese Methode nicht und setzen Psychopharmaka viel zu schnell bzw. in zu großen Dosisschritten ab, was oft in einem schlimmen Entzug endet. Weiterlesen »
Was bei einem Psychopharmaka-Entzug im Gehirn geschieht?
Der folgende Beitrag ist von einem Mitglied aus dem amerikanischen »»Surviving Antidepressants Forum«« und wurde von einem Mitglied des »Antidepressiva-Forum-Deutschland«(ADFD), einem Selbsthilfeforum von Betroffenen für Betroffene ins Deutsche übersetzt und publiziert. Er beschreibt, wie das menschliche Gehirn auf die Beeinflussung durch Psychopharmaka reagiert und was bei einem Psychopharmaka-Entzug geschieht. Weiterlesen »
»SSRI/SNRI-Antidepressiva«: Warum zu hohe Dosen verschrieben werden und weshalb das den Antidepressivaentzug erschwert.
Das ist ein Beitrag aus dem US-Forum survivingantidepressants.org über die Rezeptorenbelegung bei verschiedenen »SSRI/SNRI-Antidepressiva«, die Aufschluss darüber gibt, warum der Entzug dieser Medikamente im unteren Dosisbereich (unter 10mg) zusätzlich schwerer werden kann und man in diesem Bereich noch langsamer reduzieren sollte. Er zeigt auch, dass die im Beipackzettel empfohlenen Dosen der Hersteller zur Behandlung viel zu hoch sind, was den späteren Entzug auch in seiner Dauer verlängern kann. Weiterlesen »
»Robert-Enke-Stiftung« verharmlost Risiken und Nebenwirkungen von Antidepressiva
Die »Robert-Enke-Stiftung« engagiert sich u.a. für die Entstigmatisierung von Depressionen. Das ist eine großartige Sache. Leider empfiehlt sie aber auch Antidepressiva zur Behandlung und behauptet, diese würden nicht abhängig machen, die Persönlichkeit nicht verändern und eine Disbalance an Botenstoffen im Gehirn, die auch Ursache einer Depression sein könnte, beseitigen. Das entspricht nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und daher habe ich die Stiftung angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten Weiterlesen »
Antidepressiva: Warum Psychiater oft eine einseitige Wahrnehmung haben
Heute war ich bei meinem Psychiater, ich muss da ein Mal im Jahr hin, damit ich weiter meine Medikamente bekomme. Ich dachte, ich zeige mal, wie so ein Gespräch typischerweise verläuft und warum Psychiater so beratungsresistent sind und ihre eigenen Überzeugungen und Erfahrungen sowie die Versprechungen der Pharmaindustrie nicht hinterfragen. Die Ursache ist eine einseitige Wahrnehmung aufgrund von einseitigen Erfahrungen mit Patienten und das Phänomen der kognitiven Dissonanzreduktion. Weiterlesen »
Kritik zum Beitrag »Antidepressiva – ja oder nein?« von maiLab
Die Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim, bekannt aus der TV-Sendung Quarks des WDR, hat auf ihrem Youtube-Kanal maiLab sich mit der Wirksamkeit von Antidepressiva auseinandergesetzt. Leider wurde dabei nicht auf die Absetzproblematik von Antidepressiva und Akathisie, als gefährlichste Nebenwirkung hingewiesen. Daher habe ich sie angeschrieben und gebeten darüber einen Beitrag zu produzieren. Weiterlesen »
Stiftung Deutsche Depressionshilfe stigmatisiert und zensiert Betroffene
Die »Stiftung Deutsche Depressionshilfe« hat nach meinem Aufruf an Betroffene, die schlimme Erfahrungen mit der Einnahme bzw. dem Absetzen von Antidepressiva gemacht haben, deren Facebookseite zu bewerten, nun die Bewertungsfunktion ganz abgeschaltet. Damit kann niemand mehr die Seite bewerten und alle Bewertungen sind gelöscht, auch die positiven. Ich habe sie damit konfrontiert, weil dieses dreiste Verhalten zeigt, dass diese Organisation keine andere Meinung duldet, als die eigene. Hier geht es um das Bestimmen der öffentlichen Meinung und Kontrolle von Informationen. Weiterlesen »
Aufruf zum Voting an alle Betroffenen
Es ist wichtig, dass wir Betroffenen uns zeigen, demonstrieren, das es uns gibt. Ein einfacher Weg, dies zu tun ist eine negative Bewertung bzw. Nicht-Empfehlung auf den Facebook-Seiten der beiden großen Selbsthilfeorganisationen für Menschen mit Depressionen, der »Stiftung Deutsche Depressionshilfe« und der Deutsche DepressionsLiga e. V. zu hinterlassen, die uns Betroffene ignorieren und unser Leid leugnen und die allgemeine Meinung (die falschen Annahmen, an denen sie festhalten) zum Thema Depressionen und Antidepressiva weitestgehend bestimmen. Tatsächlich ist das aber die veröffentlichte“ Meinung, nämlich die, die diese beiden Organisationen haben und an die die Gesellschaft glauben soll, was sie ja auch überwiegend tut Weiterlesen »
Marie-Luise Gunst ist neue Botschafterin der Deutschen Depressionsliga, die die Risiken und Nebenwirkungen von Antidepressiva leugnet.
Die Deutsche DepressionsLiga e. V. (DDL) hat eine neue Botschafterin, die Schauspielerin und Musikerin Marie-Luise Gunst. Ich habe Sie angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten bzgl. den falschen Annahmen, die die DDL bzgl. der Ursachen von Depressionen und über Wirkung, Wirkungsweise, Risiken, Nebenwirkungen und Abhängigkeitspotenzial von Antidepressiva hat.
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Neue Studie zeigt: Häufigkeit, Dauer und Schwere von Antidepressivaentzugssymptomatik bisher unterschätzt
Eine neue Übersichtsstudie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass die Häufigkeit, Dauer und Schwere von Antidepressivaentzugssymptomen bisher deutlich unterschätzt wurde und die bisherigen Behandlungsleitlinien nicht ausreichend sind. Die Studie konnte zeigen, dass Entzugssymptome beim Reduzieren und Absetzen von Antidepressiva durchschnittlich bei 56 % der Patienten auftreten; bei 46 % davon sind die Symptome schwerwiegend. Je länger die Einnahme dauert, desto wahrscheinlicher treten Entzugssymptome auf.
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Natürliche Nährstofftherapie zur Behandlung von Depressionen und Entzugssymptomen
Zunehmend an Bedeutung in der Behandlung von Depressionen, wie auch vielen anderen Erkrankungen, gewinnt die »Nährstofftherapie«. Diese umfasst sowohl die »orthomolekulare Therapie« als auch die medizinische Ernährungstherapie. Orthomolekular
bedeutet übersetzt die Einnahme der richtigen (ortho-) Moleküle oder Substanzen
. Hier ein Überblick über mögliche Nährstoffe, die zur Heilung einer Depression beitragen können und auch bei Entzugssymptomen helfen können. Weiterlesen »