In einem Interview mit Mad in America erörtert Dr. Horowitz seinen jüngsten Artikel darüber, warum das Absetzen von Antidepressiva Monate oder sogar Jahre dauern kann und warum Ärzte und Psychiater nicht wissen, wie man Psychopharmaka richtig reduziert und absetzt. Dr. Horowitz ist selbst betroffen und nimmt seit über 10 Jahren ein Antidepressivum
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Kategorie: Wissenschaft und Forschung
Absetzmethode zur Verminderung von Entzugssymptomen beim Reduzieren und Absetzen von SSRI-Antidepressiva
Dieser Fachartikel zeigt eine Absetzmethode, mit der sich Entzugssymptome bei den »SSRI-Antidepressiva« Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Fluoxetin und Sertralin vermeiden oder zumindest so gering wie möglich halten lassen. Die offiziellen Absetzsmodelle der Psychiatrie sind nicht zu empfehlen. Der Beitrag enthält die vollständige Übersetzung des Fachartikels Tapering of SSRI treatment to mitigate withdrawal symptoms von Dr. Horowitz und Prof. Dr. Taylor. Ich hatte Dr. Horowitz angeschrieben und gebeten den Fachbeitrag zu übersetzen und hier veröffentlichen zu dürfen, was dieser mit Freude erlaubte
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Nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Antidepressiva können körperlich abhängig machen.
Rezension zum Buch Antidepressiva. Wie man die Medikamente bei der Behandlung von Depressionen richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte: Vom Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depressionen von Prof. Dr. med. Tom Bschor. Das Buch ist leider nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand, da es die zwei wichtigsten Übersichtsstudien nicht enthält. Eine davon zeigt, dass Antidepressiva insgesamt NICHT besser wirken als ein »Placebo«, die andere zeigt, dass Antidepressiva körperlich abhängig machen und Antidepressivaentzugssymptome bisher in ihrer Häufigkeit, Dauer und Schwere unterschätzt wurden. Weiterlesen »
Psychopharmaka erfolgreich reduzieren und absetzen mit der 10 %-Methode
Die »10 Prozent-Methode« ist eine weltweit anerkannte und standardisierte Anleitung zum Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Sie hat sich bei jedem Psychopharmaka-Entzug, gleich ob Antidepressiva, Neuroleptika, Antipsychotika oder Benzodiazepinen, als erfolgreich bewährt. Hier erfährst Du, was die »10 Prozent-Methode« ist und warum sie sich bewährt hat. Noch immer kennen die meisten Ärzte und Psychiater diese Methode nicht und setzen Psychopharmaka viel zu schnell bzw. in zu großen Dosisschritten ab, was oft in einem schlimmen Entzug endet. Weiterlesen »
Was bei einem Psychopharmaka-Entzug im Gehirn geschieht?
Der folgende Beitrag ist von einem Mitglied aus dem amerikanischen »»Surviving Antidepressants Forum«« und wurde von einem Mitglied des »Antidepressiva-Forum-Deutschland«(ADFD), einem Selbsthilfeforum von Betroffenen für Betroffene ins Deutsche übersetzt und publiziert. Er beschreibt, wie das menschliche Gehirn auf die Beeinflussung durch Psychopharmaka reagiert und was bei einem Psychopharmaka-Entzug geschieht. Weiterlesen »
»SSRI/SNRI-Antidepressiva«: Warum zu hohe Dosen verschrieben werden und weshalb das den Antidepressivaentzug erschwert.
Das ist ein Beitrag aus dem US-Forum survivingantidepressants.org über die Rezeptorenbelegung bei verschiedenen »SSRI/SNRI-Antidepressiva«, die Aufschluss darüber gibt, warum der Entzug dieser Medikamente im unteren Dosisbereich (unter 10mg) zusätzlich schwerer werden kann und man in diesem Bereich noch langsamer reduzieren sollte. Er zeigt auch, dass die im Beipackzettel empfohlenen Dosen der Hersteller zur Behandlung viel zu hoch sind, was den späteren Entzug auch in seiner Dauer verlängern kann. Weiterlesen »
»Robert-Enke-Stiftung« verharmlost Risiken und Nebenwirkungen von Antidepressiva
Die »Robert-Enke-Stiftung« engagiert sich u.a. für die Entstigmatisierung von Depressionen. Das ist eine großartige Sache. Leider empfiehlt sie aber auch Antidepressiva zur Behandlung und behauptet, diese würden nicht abhängig machen, die Persönlichkeit nicht verändern und eine Disbalance an Botenstoffen im Gehirn, die auch Ursache einer Depression sein könnte, beseitigen. Das entspricht nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und daher habe ich die Stiftung angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten Weiterlesen »
Antidepressiva: Warum Psychiater oft eine einseitige Wahrnehmung haben
Heute war ich bei meinem Psychiater, ich muss da ein Mal im Jahr hin, damit ich weiter meine Medikamente bekomme. Ich dachte, ich zeige mal, wie so ein Gespräch typischerweise verläuft und warum Psychiater so beratungsresistent sind und ihre eigenen Überzeugungen und Erfahrungen sowie die Versprechungen der Pharmaindustrie nicht hinterfragen. Die Ursache ist eine einseitige Wahrnehmung aufgrund von einseitigen Erfahrungen mit Patienten und das Phänomen der kognitiven Dissonanzreduktion. Weiterlesen »
Kritik zum Beitrag »Antidepressiva – ja oder nein?« von maiLab
Die Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim, bekannt aus der TV-Sendung Quarks des WDR, hat auf ihrem Youtube-Kanal maiLab sich mit der Wirksamkeit von Antidepressiva auseinandergesetzt. Leider wurde dabei nicht auf die Absetzproblematik von Antidepressiva und Akathisie, als gefährlichste Nebenwirkung hingewiesen. Daher habe ich sie angeschrieben und gebeten darüber einen Beitrag zu produzieren. Weiterlesen »
Studien und Publikationen zum Download
Hier findest Du die offiziellen Behandlungsleitlinien für Depressionen für Deutschland und für England (die im Gegensatz zur deutschen Behandlungsleitlinie auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand ist) sowie alle relevanten Studien, wissenschaftlichen… Weiterlesen
Neue Studie zeigt: Häufigkeit, Dauer und Schwere von Antidepressivaentzugssymptomatik bisher unterschätzt
Eine neue Übersichtsstudie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass die Häufigkeit, Dauer und Schwere von Antidepressivaentzugssymptomen bisher deutlich unterschätzt wurde und die bisherigen Behandlungsleitlinien nicht ausreichend sind. Die Studie konnte zeigen, dass Entzugssymptome beim Reduzieren und Absetzen von Antidepressiva durchschnittlich bei 56 % der Patienten auftreten; bei 46 % davon sind die Symptome schwerwiegend. Je länger die Einnahme dauert, desto wahrscheinlicher treten Entzugssymptome auf.
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Natürliche Nährstofftherapie zur Behandlung von Depressionen und Entzugssymptomen
Zunehmend an Bedeutung in der Behandlung von Depressionen, wie auch vielen anderen Erkrankungen, gewinnt die »Nährstofftherapie«. Diese umfasst sowohl die »orthomolekulare Therapie« als auch die medizinische Ernährungstherapie. Orthomolekular
bedeutet übersetzt die Einnahme der richtigen (ortho-) Moleküle oder Substanzen
. Hier ein Überblick über mögliche Nährstoffe, die zur Heilung einer Depression beitragen können und auch bei Entzugssymptomen helfen können. Weiterlesen »
»Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie« veröffentlicht wichtiges Positionspapier »Annahmen vs. Fakten: Antidepressiva« und fordert zu einem Umdenken auf
Der Fachausschuss Psychopharmaka der DGSP (Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie) hat kürzlch ein ein wichtiges Positionspapier veröffentlicht, in dem die Annahmen über Antidepressiva den wissenschaftlichen Fakten gegenübergestellt werden. Als Ergebnis hat der Vorstand der DGSP dazu ein Papier erstellt, in dem ein Umdenken über die Behandlung mit Antidepressiva gefordert wird. Die Forderungen richten sich an die Gesundheitspolitik, Krankenkassen, Leistungsträger und deren Fachverbände. Die einflussreichen Selbsthilfeorganisationen (Deutsche Depressionsliga und Stiftung Deutsche Depressionshilfe , auch bekannt als Bündnis gegen Depression) informieren nicht über das wichtige Positionspapier. Beide Selbsthilfeorganisationen halten an den im Positionspapier der DGSP aufgelisteten und wissenschaftlich widerlegten Annahmen fest und propagieren diese als erwiesene Tatsachen. Weiterlesen »
Warum ich die Online-Petition zur Einbindung der Aufklärung über Depression in den Schulunterricht nicht unterzeichnen kann.
Der Gymnasiast Alexander Spöri hat zusammen mit einigen Mitschülern die Produktionsfirma MovieJam Studios gegründet und den Film “GRAU IST KEINE FARBE” produziert – ein Dokumentardrama über Depression bei Jugendlichen. Ich habe Alexander Spörli angeschrieben, um ihm mitzuteilen, dass ich diese Petition nicht unterzeichnen kann. Wer garantiert, dass die Aufklärung in Schulen nicht ebenso einseitig und falsch erfolgt, wie in den meisten Psychiatrien? Ich habe große Sorge, dass mit dieser Petition ein Einfalltor für die Pharmalobby geöffnet wird, deren größtes Geschäftsmodell es wäre, Antidepressiva endlich auch an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren uneingeschränkt verschreiben zu dürfe, was bisher noch verboten ist.
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Depressionen und Ängste – Oft Fehldiagnosen bei Schilddrüsenpatienten
Um das Risiko von Fehldiagnosen zu mindern, sollte vor jeder Verordnung von Psychopharmaka oder dem Einleiten einer Psychotherapie zunächst eine gründliche Untersuchung der Schilddrüse erfolgen. Die Problematik ist schon lange bekannt. Die Symptome einer Unterfunktion der Schilddrüse und einer Depression oder Angst- und/oder »Panikstörung« sind nahezu identisch. Daher kommt es bei jedem 10. Patienten zur Fehldiagnose Depression oder Angststörung. Alles Wissenswerte dazu erfährst Du in diesem Beitrag.
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