In einem Interview mit Mad in America erörtert Dr. Horowitz seinen jüngsten Artikel darüber, warum das Absetzen von Antidepressiva Monate oder sogar Jahre dauern kann und warum Ärzte und Psychiater nicht wissen, wie man Psychopharmaka richtig reduziert und absetzt. Dr. Horowitz ist selbst betroffen und nimmt seit über 10 Jahren ein Antidepressivum
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Kategorie: Entzug
Absetzmethode zur Verminderung von Entzugssymptomen beim Reduzieren und Absetzen von SSRI-Antidepressiva
Dieser Fachartikel zeigt eine Absetzmethode, mit der sich Entzugssymptome bei den »SSRI-Antidepressiva« Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Fluoxetin und Sertralin vermeiden oder zumindest so gering wie möglich halten lassen. Die offiziellen Absetzsmodelle der Psychiatrie sind nicht zu empfehlen. Der Beitrag enthält die vollständige Übersetzung des Fachartikels Tapering of SSRI treatment to mitigate withdrawal symptoms von Dr. Horowitz und Prof. Dr. Taylor. Ich hatte Dr. Horowitz angeschrieben und gebeten den Fachbeitrag zu übersetzen und hier veröffentlichen zu dürfen, was dieser mit Freude erlaubte
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Übung: Zentrierung bei Entzugssymptomen
Die Zentrierung ist eine praktische Übung aus der ACT zur Unterscheidung zwischen dem, was ich tatsächlich mit meinen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, spüren) wahrnehme und dem Kommentar, den der Verstand in Form von Gedanken meist dazu abgibt. In dem ich den Unterschied bemerke, kann ich mich von unheilsamen Gedanken lösen, ich nehme wahr, dass es nur Gedanken sind, die mein Kopf mir erzählt. Sie eignet sich gut, um sich aus der Verschmelzung von psychischen Entzugssymptomen mit Gedanken und Gefühlen zu befreien.
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Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen
Dieser Beitrag enthält mehrere Übungen, Meditationen und Anleitungen, wie Du mit plötzlich neu auftauchenden starken Entzugssymptomen umgehen kannst und wie Du bereits bestehende Entzugssymptome achtsam und mitfühlend annehmen kannst. Das braucht viel Achtsamkeit, Beharrlichkeit und Selbstmitgefühl sowie ein Umdenken, eine völlig neue Art und Weise mit Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen umzugehen. Dazu stelle ich Dir die »Akzeptanz- und Commitment-Therapie« (ACT) vor, eine sehr erfolgreiche neuere Verhaltenstherapie.
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Der Bereitschafts- und Aktionsplan: So planst Du einen Psychopharmaka-Entzug
Für einen erfolgreichen Psychopharmaka-Entzug ist es wichtig diesen zu planen. Dafür stelle ich Dir den Bereitschafts- und Aktionsplan vor. Das ist eine Anleitung, wie man sich ein Ziel setzt, welche Werte mit diesem Ziel verbunden sind und wie man mit möglichen auftauchenden inneren Blockaden in Form von Gedanken, Gefühlen und physischen und psychischen Entzugssymptomen sowie möglichen äußeren Hindernissen umgehen kann.
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Psychopharmaka erfolgreich reduzieren und absetzen mit der 10 %-Methode
Die »10 Prozent-Methode« ist eine weltweit anerkannte und standardisierte Anleitung zum Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Sie hat sich bei jedem Psychopharmaka-Entzug, gleich ob Antidepressiva, Neuroleptika, Antipsychotika oder Benzodiazepinen, als erfolgreich bewährt. Hier erfährst Du, was die »10 Prozent-Methode« ist und warum sie sich bewährt hat. Noch immer kennen die meisten Ärzte und Psychiater diese Methode nicht und setzen Psychopharmaka viel zu schnell bzw. in zu großen Dosisschritten ab, was oft in einem schlimmen Entzug endet. Weiterlesen »
Was bei einem Psychopharmaka-Entzug im Gehirn geschieht?
Der folgende Beitrag ist von einem Mitglied aus dem amerikanischen »»Surviving Antidepressants Forum«« und wurde von einem Mitglied des »Antidepressiva-Forum-Deutschland«(ADFD), einem Selbsthilfeforum von Betroffenen für Betroffene ins Deutsche übersetzt und publiziert. Er beschreibt, wie das menschliche Gehirn auf die Beeinflussung durch Psychopharmaka reagiert und was bei einem Psychopharmaka-Entzug geschieht. Weiterlesen »
»SSRI/SNRI-Antidepressiva«: Warum zu hohe Dosen verschrieben werden und weshalb das den Antidepressivaentzug erschwert.
Das ist ein Beitrag aus dem US-Forum survivingantidepressants.org über die Rezeptorenbelegung bei verschiedenen »SSRI/SNRI-Antidepressiva«, die Aufschluss darüber gibt, warum der Entzug dieser Medikamente im unteren Dosisbereich (unter 10mg) zusätzlich schwerer werden kann und man in diesem Bereich noch langsamer reduzieren sollte. Er zeigt auch, dass die im Beipackzettel empfohlenen Dosen der Hersteller zur Behandlung viel zu hoch sind, was den späteren Entzug auch in seiner Dauer verlängern kann. Weiterlesen »
»Robert-Enke-Stiftung« verharmlost Risiken und Nebenwirkungen von Antidepressiva
Die »Robert-Enke-Stiftung« engagiert sich u.a. für die Entstigmatisierung von Depressionen. Das ist eine großartige Sache. Leider empfiehlt sie aber auch Antidepressiva zur Behandlung und behauptet, diese würden nicht abhängig machen, die Persönlichkeit nicht verändern und eine Disbalance an Botenstoffen im Gehirn, die auch Ursache einer Depression sein könnte, beseitigen. Das entspricht nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und daher habe ich die Stiftung angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten Weiterlesen »
Kritik zum Beitrag »Antidepressiva – ja oder nein?« von maiLab
Die Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim, bekannt aus der TV-Sendung Quarks des WDR, hat auf ihrem Youtube-Kanal maiLab sich mit der Wirksamkeit von Antidepressiva auseinandergesetzt. Leider wurde dabei nicht auf die Absetzproblematik von Antidepressiva und Akathisie, als gefährlichste Nebenwirkung hingewiesen. Daher habe ich sie angeschrieben und gebeten darüber einen Beitrag zu produzieren. Weiterlesen »
Marie-Luise Gunst ist neue Botschafterin der Deutschen Depressionsliga, die die Risiken und Nebenwirkungen von Antidepressiva leugnet.
Die Deutsche DepressionsLiga e. V. (DDL) hat eine neue Botschafterin, die Schauspielerin und Musikerin Marie-Luise Gunst. Ich habe Sie angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten bzgl. den falschen Annahmen, die die DDL bzgl. der Ursachen von Depressionen und über Wirkung, Wirkungsweise, Risiken, Nebenwirkungen und Abhängigkeitspotenzial von Antidepressiva hat.
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Studien und Publikationen zum Download
Hier findest Du die offiziellen Behandlungsleitlinien für Depressionen für Deutschland und für England (die im Gegensatz zur deutschen Behandlungsleitlinie auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand ist) sowie alle relevanten Studien, wissenschaftlichen… Weiterlesen
Neue Studie zeigt: Häufigkeit, Dauer und Schwere von Antidepressivaentzugssymptomatik bisher unterschätzt
Eine neue Übersichtsstudie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass die Häufigkeit, Dauer und Schwere von Antidepressivaentzugssymptomen bisher deutlich unterschätzt wurde und die bisherigen Behandlungsleitlinien nicht ausreichend sind. Die Studie konnte zeigen, dass Entzugssymptome beim Reduzieren und Absetzen von Antidepressiva durchschnittlich bei 56 % der Patienten auftreten; bei 46 % davon sind die Symptome schwerwiegend. Je länger die Einnahme dauert, desto wahrscheinlicher treten Entzugssymptome auf.
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Natürliche Nährstofftherapie zur Behandlung von Depressionen und Entzugssymptomen
Zunehmend an Bedeutung in der Behandlung von Depressionen, wie auch vielen anderen Erkrankungen, gewinnt die »Nährstofftherapie«. Diese umfasst sowohl die »orthomolekulare Therapie« als auch die medizinische Ernährungstherapie. Orthomolekular
bedeutet übersetzt die Einnahme der richtigen (ortho-) Moleküle oder Substanzen
. Hier ein Überblick über mögliche Nährstoffe, die zur Heilung einer Depression beitragen können und auch bei Entzugssymptomen helfen können. Weiterlesen »
Das »Serotonin-Defizit-Syndrom«: Wie »SSRI/SNRI-Antidepressiva« den Serotoningehalt im menschlichen Körper negativ beeinflussen
In diesem Beitrag erfährst Du alles Wissenswerte über die (neuro)biologischen Funktionen von Serotonin, wie »SSRI/SNRI-Antidepressiva« diese massiv negativ beeinflussen können und es so zu einem »Serotonin-Defizit-Syndrom« kommen kann, wie man dieses diagnostizieren und behandeln kann. Die meisten Nebenwirkungen und auch das hohe Abhängigkeitspotenzial sind darauf zurückzuführen, dass diese Medikamente insbesondere bei Langzeiteinnahme (länger als ein halbes Jahr) den Serotoninspiegel im menschlichen Körper stark senken. Kaum ein Psychiater oder Hausarzt kennt das Serotonin-Defizit-Syndrom und weiß auch nicht, wie man dieses diagnostiziert und behandelt.
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