Kategorie: Wissenschaft und Forschung

Vorstand der DDL. Armin Rösl 2. von links

Deutsche Depressionsliga behauptet: »Wir wissen, wie Antidepressiva wirken können, oder auch nicht« und hält weiter am wissenschaftlich widerlegten biochemischen Modell als Ursache für Depressionen fest.

Am 12.09.22 lief in der ARD der Dokumentarfilm Tabletten gegen Depressionen. Helfen Antidepressiva? »depression-heute.de« hat dazu einen lesenswerten Beitrag publiziert, der vom Stellv. Vorsitzenden der Selbsthilfeorganisation »Deutsche DepressionsLiga e. V. (DDL)« Armin Rösl kommentiert wurde. Herr Rösl sagt darin, dass die DDL wisse, wie Antidepressiva wirken oder auch nicht und hält dennoch am wissenschaftlich widerlegten biochemischen Modell als Ursache für Depressionen fest. Ich habe Herr Rösl um eine Stellungnahme zu seinem Kommentar gebeten.
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Schreiben an Prof. Dr. Tom Bschor, Mitverfasser der deutschen Leitlinien zur Behandlung von Depressionen bzgl. der geänderten Leitlinien in England

In England wurden die Behandlungsleitlinien für Depressionen geändert. So werden u.a. Hausärzte dazu aufgefordert einem depressiven Menschen nicht als erste Behandlungsmöglichkeit Antidepressiva anzubieten und es gibt eine Zusatzleitlinie bzgl. Abhängigkeit und Entzugsmanagement, die auch für Antidepressiva gilt. Ich habe Professor Dr. Tom Bschor, der Mitverfasser der deutschen Behandlungsleitlinie für Depressionen ist angeschrieben und gefragt ob die Leitlinien aus England übernommen werden.
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Bild Dr, Mark Horowitz

Peer-Support-Gruppen hatten Recht, Leitlinien waren falsch: Dr. Mark Horowitz über das Absetzen von Antidepressiva

In einem Interview mit Mad in America erörtert Dr. Horowitz seinen jüngsten Artikel darüber, warum das Absetzen von Antidepressiva Monate oder sogar Jahre dauern kann und warum Ärzte und Psychiater nicht wissen, wie man Psychopharmaka richtig reduziert und absetzt. Dr. Horowitz ist selbst betroffen und nimmt seit über 10 Jahren ein Antidepressivum
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Grafik Symptome des SSRI-Absetzsyndroms

Absetzmethode zur Verminderung von Entzugssymptomen beim Reduzieren und Absetzen von SSRI-Antidepressiva

Dieser Fachartikel zeigt eine Absetzmethode, mit der sich Entzugssymptome bei den »SSRI-Antidepressiva« Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Fluoxetin und Sertralin vermeiden oder zumindest so gering wie möglich halten lassen. Die offiziellen Absetzsmodelle der Psychiatrie sind nicht zu empfehlen. Der Beitrag enthält die vollständige Übersetzung des Fachartikels Tapering of SSRI treatment to mitigate withdrawal symptoms von Dr. Horowitz und Prof. Dr. Taylor. Ich hatte Dr. Horowitz angeschrieben und gebeten den Fachbeitrag zu übersetzen und hier veröffentlichen zu dürfen, was dieser mit Freude erlaubte
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»Buchcover Antidepressiva: Wie man sie richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte: Vom Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depression« Prof. Dr. med. Tom Bschor

Nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Antidepressiva können körperlich abhängig machen.

Rezension zum Buch Antidepressiva. Wie man die Medikamente bei der Behandlung von Depressionen richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte: Vom Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depressionen von Prof. Dr. med. Tom Bschor. Das Buch ist leider nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand, da es die zwei wichtigsten Übersichtsstudien nicht enthält. Eine davon zeigt, dass Antidepressiva insgesamt NICHT besser wirken als ein »Placebo«, die andere zeigt, dass Antidepressiva körperlich abhängig machen und Antidepressivaentzugssymptome bisher in ihrer Häufigkeit, Dauer und Schwere unterschätzt wurden. Weiterlesen »