Am 23.11.2023 bat ich in meinem Beitrag Vorbild England: Folgt die DGPPN den neuen englischen Behandlungsleitlinien für Depressionen? die DGPPN, die diese Behandlungsleitlinien in Deutschland erstellt um eine Stellungnahme, ob man dem Vorbild Englands folgt. Die englischen Behandlungsleitlinien wenden sich vom pharmakologischen Behandlungsansatz ab und stellen den Patienten in seinem sozialen Umfeld in den Vordergrund.
Leider erhielt ich keine Antwort, fand aber auf der Facebooksite der DGPPN einen Post zum eigenen vor kurzem ausgerichteten Kongress »Ökologische Psychiatrie und Psychotherapie«, in dem die DGPPN von, ich zitiere:
Vier Tage voller wissenschaftlicher Highlights«
spricht. Leider steht im Post nicht, welche wissenschaftlichen Highlights das sind? Ich fragte nach und nannte die für mich wichtigsten wissenschaftlichen Highlights:
- Antidepressiva absetzen – Patienteninformation des »Royal College of Psychiatrists« (deutsch)
- Understanding depression: Why adults experience depression and what can help Bericht der »British Psychological Society«. (englisch)
- Absetzmethode zur Verminderung von Entzugssymptomen beim Reduzieren und Absetzen von SSRI-Antidepressiva (Originaltitel: Tapering of SSRI treatment to mitigate withdrawal symptoms) von Dr. Mark Horowitz, David Taylor erschienen in the »The Lancet Psychiatry«, inklusive Anhang mit konkreten Absetzschemata der einzelnen SSRI-Antidepressiva, Hinweis für Ärzte und Patienten und der DESS-Checkliste (offizielle Checkliste zur Bewertung von Entzugssymptomen), (deutsch).
- 2022 veröffentlichte die »NICE« (»National Institute for Health and Care Excellence«), die die Behandlungsrichtlinien für Depressionen in England festlegt, ihre neueste Edition. Der Großteil dieser drei Berichte floss in diese Behandlungsleitlinien ein.
- Mehr noch: Die »NICE« erstellte und veröffentlichte die Zusatzleitlinie Medicines associated with dependence or withdrawal symptoms: safe prescribing and withdrawal management for adults (deutsch: Arzneimittel, die mit Abhängigkeits- oder Entzugssymptomen einhergehen: sichere Verschreibung und Entzugsmanagement für Erwachsene).
Hier mein zweites Schreiben an die DGPPN vom 12.12.2023
Guten Tag,
ich bin Mitglied in der »Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie« (kurz DGSP (Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie)DGSP) und des »Bundesverbandes für Burnout und Depression«.
Ich hatte Sie vor einer Woche gebeten eine Stellungnahme bzgl. meines Beitrages »Vorbild England: Folgt die DGPPN den neuen englischen Behandlungsleitlinien für Depressionen?« bzgl. SSRI-Antidepressiva abzugeben.
Leider liegt mir diese bisher nicht vor und ich werde, nachdem Sie mein Profil und sogar mein privates Profil gesperrt haben wohl auch keine bekommen.
Solche Reaktionen kenne ich von anderen Organisationen, wobei ich feststellen muss: So dünnhäutig wie Sie hat noch keiner reagiert. Zumindest gibt es ein paar wenige kluge Köpfe bei der DGPPN, an die werde ich mich zukünftig halten. Und bevor Sie ankommen und behaupten, Sie hätten meinen Kommentar nicht gelöscht, ich mache standardmäßig Screenshots.
Das was Sie da tun, das ist zu tiefst menschenverachtend und toleriere ich als Buddhist nicht. Dennoch fühle ich mit Ihnen.
Als Buddhist weiß ich auch, dass man mit lügen und betrügen kein friedvolles, zufriedenes und wertvolles Leben führen kann. Die Gier oder das Prestige/Anerkennung treiben Sie an und das sind Geistesgifte. Im Buddhismus wird das das scharfe Schwert des Mitgefühls
genannt. Die größte Freude und Zufriedenheit erfahren wir, wenn wir jemand anderen etwas Gutes tun und zwar selbstlos oder wie es Jack Kornfield sagt:
Das Herz gleicht einem Garten. Es kann Mitgefühl oder Angst, Groll oder Liebe wachsen lassen. Was für Keimlinge willst du darin anpflanzen?
Sie sprechen auf Facebook in einem Post (siehe Screenshot) von, ich zitiere:
Vier Tage voller wissenschaftlicher Highlights!
Leider steht im Post nicht, welche wissenschaftlichen Highlights das sind?. Ihren Wissenshunger
kann ich stillen, falls Ihnen die folgenden neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse noch nicht bekannt sind:
Antidepressiva absetzen – Patienteninformation des »Royal College of Psychiatrists«.
Understanding depression: Why adults experience depression and what can help Bericht der »British Psychological Society«
Absetzmethode zur Verminderung von Entzugssymptomen beim Reduzieren und Absetzen von SSRI-Antidepressiva von Dr. Mark Horowitz und Dr. David Taylor
2022 veröffentlichte die »NICE« (»National Institute for Health and Care Excellence«), die die Behandlungsrichtlinien für Depressionen in England festlegt, ihre neueste Edition. Der Großteil dieser drei Berichte floss in diese Behandlungsleitlinien ein.
Mehr noch: Die »NICE« erstellte und veröffentlichte die Zusatzleitlinie Medicines associated with dependence or withdrawal symptoms: safe prescribing and withdrawal management for adults (deutsch: Arzneimittel, die mit Abhängigkeits- oder Entzugssymptomen einhergehen: sichere Verschreibung und Entzugsmanagement für Erwachsene).
Bei der DGPPN gibt es eine solche Zusatzleitlinie bisher nicht und ich frage Sie, warum?
Das »Royal College of Psychiatrists«, die »British Psychological Society«, der Bericht Absetzmethode zur Verminderung von Entzugssymptomen von Dr. Mark Horowitz und Dr. David Taylor sowie die neueste Ausgabe der Behandlungsleitlinien für Depressionen der NICE in England erklären das biochemische Modell als Ursache für Depressionen und deren Heilung durch Antidepressiva für wissenschaftlich widerlegt.
England hat erkannt, dass das aktuelle pharmakologische Behandlungskonzept in unserer Gesellschaft gescheitert ist. Das ist DAS wissenschaftliche Highlight der letzten 3 Jahre überhaupt! Der Bericht Understanding depression: Why adults experience depression and what can help der »British Psychological Society« wurde nahezu vollständig in die neue Behandlungsleitlinie übernommen.
Dort werden Psychosoziale Faktoren, Traumata, Mobbing und Stress in der Kindheit genannt sowie spätere traumatische Geschehen wie eine Vergewaltigung, ein Unfall oder der Verlust eines geliebten Menschen.
Obwohl die These vom biochemischen Ungleichgewicht mehrfach und unabhängig voneinander durch Wissenschaftler eindeutig widerlegt wurde, halten hierzulande Selbsthilfeorganisationen wie die »Stiftung Deutsche Depressionshilfe.«, »Deutsche DepressionsLiga e. V.« und Ärzte sowie Psychiater daran fest.
Wenn ich Ihren Facebook-Post lese, dann bezweifle ich stark, das Sie von DIESEN wissenschaftlichen Highlights sprechen. .Hand aufs Herz, ist es nicht so?. Ich hätte gerne Antworten auf meine Fragen, auch wann und wieso das SSRI-Absetzsyndrom abgeschafft wurde, denn damit leisten Sie den Patienten einen Bärendienst.
Ich weiß ja nicht, wo Sie die letzten 3 Jahre waren oder was Sie so konsumieren, aber das einem drei fundamental die Psychiatrie verändernde Berichte nicht zu den Highlights zählen, Sie mich auf Ihrer Facebooksite gesperrt haben, wo ich diese drei Berichte genannt habe, lässt nur einen logischen Schluss zu:
Sie sind korrupt, pardon hier nennt man es ja Lobbyismus, klingt nicht ganz so kriminell und verdorben wie Korruption. Ich habe geschrieben, dass Sie mir leid tun und ich mit ihnen mitfühle, das tue ich wirklich, ich kenne die Konsequenzen Ihres Handelns und wer hoch fliegt, der stürzt umso tiefer ab.
Traurig für alle Betroffenen. England hilft Menschen mit Depressionen, die DGPPN tut das nicht!
Freundliche Grüße
Markus Hüfner
Daraufhin bekam ich keine Antwort. Daher rief ich dort an. Am Hörer war ein Mann, der nachdem ich meinen Namen genannt hatte in Luft ging, wie ein HB-Männchen, der war wütend, völlig außer sich. Er drohte mir mit rechtlichen Konsequenzen, wenn ich noch mal anrufen würde. Ich hatte keine Chance, auch nur einen Satz zu sagen. Das zeigt, dass die Nerven dort blank liegen und dieser Mann offenbar starke kognitive Dissonanzen hatte, weil das, womit ich ihn konfrontiert habe nicht seinen Überzeugungen entspricht. Eines von zwei paradoxen sozialpsychologischen Phänomenen, mit dem man alles leugnen kann, selbst den Holocaust. Mehr dazu im folgenden Beitrag:
Kognitive Dissonanz: Wenn die Realität mit unserem Weltbild kollidiert
Trage mit einer Spende zur Aufklärung bei:
Hier kannst Du finanziell dazu beitragen, damit das Leid von Betroffenen, die schlimme Erfahrungen mit der Einnahme oder dem Absetzen von Psychopharmaka gemacht haben, in der Öffentlichkeit bekannter wird. Bitte keine Spenden unter 1 €, da die Gebühren von Paypal sonst die Spende übersteigen.