Erhöhtes Suizidrisiko und gewalttätiges Verhalten
2016 wurde eine Studie zum Thema Suizidrisiko bei der Einnahme von Antidepressiva erstellt. Ergebnis:
Antidepressiva können das Suizidrisiko nicht nur erhöhen, Antidepressiva können Suizide sogar auslösen. Die Forscher ermittelten ein um 50% höheres Suizidrisiko bei unter 18jähringen durch die Einnahme von Antidepressiva und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Suizide und aggressives Verhalten bei Erwachsenen.10.1.
Kein Tag vergeht, an dem nicht über brutale Gewalttaten berichtet wird. Fanatische Selbstmord-Attentäter in Paris und Nizza, Amokläufer in München und Orlando, ein Co-Pilot der 149 Menschen bei seinem Suizid mit in den Tod reißt.
Bereits 2004 warnte die FDA davor, dass SSRI-Antidepressiva Angst, Erregungszustände, Panikattacken, Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Feindseligkeit, Impulsivität, Akathisie (starke Ruhelosigkeit), Hypomanie (abnormale Aufgeregtheit) und Manie (Psychose, charakterisiert durch übersteigerte Gefühle, Größenwahn) verursachen können.11
Es gibt etwa 6000 dokumentierte Fälle von Gewalttaten und Suiziden von Menschen, die SSRI-Antidepressiva einnahmen und täglich werden es mehr.12
Es konnte nachgewiesen werden, dass diese Antidepressiva Verhaltensänderungen wie Reizbarkeit, Feindseligkeit, Impulsivität und Manie auslösen, die wiederum zu Gewalttaten oder Suizid führen können. Medizinische Studien zeigen, dass sich bei Patienten, die keinerlei gewalttätige Vergangenheit haben, unter dem Einfluss von Psychopharmaka, »eine von Gewalt geprägte Angriffslust« entwickelt.13
Leseempfehlungen:
German Wings Pilot nahm SSRI-Antidepressivum Escitalopram
Original-Beitrag auf dem Blog von David Healy
Dr. Peter Breggin, Violence Caused by Antidepressants: An Update after Munich
Diese »Nebenwirkungen« werden von der Pharmaindustrie bisher erfolgreich verschwiegen.
Studien und Fakten zu diesem Thema sind so erdrückend, dass sie nicht länger ignoriert werden dürfen. Es geht um Menschenleben, um die Sicherheit und Freiheit unserer Gesellschaft. Es geht aber auch darum, Menschen mit psychischen Krankheiten nicht pauschal zu potenziellen Gewalttätern und rücksichtslosen Selbstmördern zu machen, wenn die Krankheit gar nicht dafür verantwortlich ist, sondern die Medikamente, die sie einnehmen.
Dr. Breggin schreibt in seinem Beitrag:
Den Gebrauch von SSRIs und anderen Antidepressiva einzuschränken, würde einen enormen Rückgang an Aggression und Gewalttätigkeiten bei denjenigen bewirken, die diese Medikamente einnehmen […] Die weiterhin bestehende Verfügbarkeit von Antidepressiva und ihre wachsende Zahl spiegeln eine gierige Pharmaindustrie wider, eine verschwörerische Ärzteschaft und einen psychiatrischen Berufsstand sowie eine korrupte FDA.
Die ARD hat zu diesem Thema eine erschütternde Dokumentation gedreht:
https://www.youtube.com/watch?v=4Uk4f_hMvT4
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=4Uk4f_hMvT4 | Sprache: Deutsch | Länge: 44 Minuten.
Angesichts der Tatsache, dass ein extremer Mangel an Serotonin im zentralen Nervensystem heftige Stimmungslagen und -schwankungen auslösen kann, sind suizidales, aggressives und gewalttätiges Verhalten von Menschen, die SSRI-Antidepressiva einnehmen nachvollziehbar.
Akathisie
Besonders deutlich wird dies bei Akathisie, einer extremen inneren Ruhelosigkeit und Anspannung, die durch die Einnahme von SSRI-Antidepressiva ausgelöst werden kann.
Nachfolgend ein Video der MISSD – »Medication-Induced Suicide Prevention and Education Foundation«, die im Gedenken an Stewart Dolin von seiner Frau Wendy Dolin gegründet wurde, der sich aufgrund von Akathisie ausgelöst durch die Einnahme des SSRI-Antidepressivums Paroxetin, das ihm von seinem Arzt wenige Tage zuvor verschrieben wurde, das Leben nahm.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=x86aCDtvbT0 | Sprache: Englisch | Länge: 1:46 Minuten.
Etwa 5% aller Patienten, die SSRI-Antidepressiva einnehmen leiden unter Akathisie. MISSD hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit auf Akathisie als lebensgefährliche Nebenwirkung von SSRI-Antidepressiva aufmerksam zu machen und vor den Gefahren zu warnen, damit es nicht noch mehr sinnlose Todesfälle durch Akathisie gibt.
Im April 2017 wurden Wendy Dolin, nachdem sie sieben Jahre lang gegen den Hersteller von Paroxetin, GlaxoSmith&Kline, erfolgreich geklagt hatte, 3 Millionen Dollar Entschädigung zugesprochen. Während des Prozesses wurde bekannt, dass sich 20 Probanden während der klinischen Zulassungsstudie für Paxil (Paroxetin) das Leben nahmen. Offenbar hat der Hersteller GlaxoSmith&Kline dies zusammen mit der britischen Arzneimittelaufsichtsbehörde MHRA vertuscht. GSK erklärte, dass die Probanden sich aufgrund ihrer Krankheit das Leben nahmen und Paxil (Paroxetin) damit nichts zu tun hätte und man daher keinen Anlass sah, dies der FDA zu melden. Normalerweise hätte man dies der FDA melden müssen, nur wäre das Medikament dann nie zugelassen worden.
Chicago Tribune: $3 million awarded to widow who sued pharmaceutical firm over husband’s suicide
Interview des Bloggers Bob Fiddaman mit Wendy Dolin nach dem Prozess